Wiedereröffnung Haus Opherdicke
Museumsbesuch mit Termin

Foto  © Jürgen Thoms -  23. Mai 2021 aus meiner Serie:  „Rund um Haus Opherdicke“ - Einlass nur mit Termin: Die neue Ausstellung im Museum Haus Opherdicke kann wieder vor Ort besucht werden
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  • Foto © Jürgen Thoms - 23. Mai 2021 aus meiner Serie: „Rund um Haus Opherdicke“ - Einlass nur mit Termin: Die neue Ausstellung im Museum Haus Opherdicke kann wieder vor Ort besucht werden
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KREIS UNNA ■ Lange wurde der Inzidenzwert hinter den verschlossenen Türen des Museums Haus Opherdicke beobachtet. Nun ist es endlich soweit: Das kreiseigene Ausstellungshaus darf wieder öffnen - zumindest für Besucher:innen mit Termin.

Eindrücke der aktuellen Ausstellung „Die Versöhnung von Mensch und Natur“ mit Werken von Herbert Rolf Schlegel konnten Interessierte bisher größtenteils nur online bekommen. Mit den nun erneut möglichen Museumsbesuchen vor Ort, wird der Ausstellung ab Samstag, 22. Mai wieder Leben eingehaucht.

Gestattet ist der Corona-konforme Einlass mit einer Terminbuchung vorab und einer entsprechenden Gesichtsmaske: medizinische OP- oder FFP2-Maske. Die Zeitfenster für Besucher:innen werden jeweils für einen Aufenthalt von 90 Minuten vergeben, somit für 10.30, 12.00, 13.30, 15.00, 16.30 Uhr.
Aufgrund der Ausstellungsflächengröße dürfen sich zeitgleich bis zu zwölf Personen im Museum aufhalten. Der Besucherservice zur Terminbuchung ist erreichbar unter Tel. 0 23 01 / 91 83 97 2.


Herbert Rolf Schlegel im Museum

Herbert Rolf Schlegel (1889 – 1972) gehört zur Vergessenen Generation deutscher Künstler des 20. Jahrhunderts. Wie kaum ein anderer Maler seiner Generation befasst er sich intellektuell, emotional und ästhetisch mit der existentiellen Beziehung von Mensch und Natur. Ein Grund mehr, sich sein facettenreiches malerisches Werk in die Gegenwart zu holen.

Foto  © Jürgen Thoms -  23. Mai 2021 aus meiner Serie:  „Rund um Haus Opherdicke“ -  Einlass nur mit Termin: Die neue Ausstellung im Museum Haus Opherdicke kann wieder vor Ort besucht werden
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Schlegels Lebensmotto „Zurück zur Natur“ sowie die sich nach dem Ersten Weltkrieg entwickelnden Diskussion um die Genderthematik bestimmen die Leitmotive der Ausstellung. Zum Ausdruck bringt Herbert Rolf Schlegel dies u.a. mit arkadischen Landschaften und Figuren, bei denen sich die Geschlechterzuschreibungen vermischen. In seinen romantisch-neusachlichen Werken greift Schlegel Sujets des Jugendstils und Symbolismus auf.

Statt der üblichen Führungen

durch die verschiedenen Ausstellungsräume, stehen an den kommenden Sonn- und Feiertagen um 11.30 und 14.30 Uhr Museumspädagoginnen zu bestimmten Gemälden für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung. Auch im Skulpturenpark können sich Interessierte um 13.00 Uhr zusätzliche Infos zu den dort ausgestellten Werken von den Kunstexpertinnen einholen.

Audio-Walk im Freien

Zusätzlich zur Ausstellung im Museum, bietet sich der Audio-Walk „Natur ist unsichtbar“ von Künstlerin Johanna Steindorf an. Mit Smartphone, Kopfhörer und dem weitläufigen Umland des Museums, können sich Besucher:innen ganz persönlich mit dem Ausstellungsthema auseinanderzusetzen. Der 30-minütige Spaziergang lässt sich mit dem am Museum ausgehängten QR-Code starten und bringt Landschaft, eigene Erfahrung und Schlegels Bilderwelt zusammen.

Textquelle

Kreis Unna - Presse und Kommunikation

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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