Mit Mentoring zum Erfolg - Interkulturelle Schülerinnen auf dem Weg in den Beruf

Samstag, 15. Februar 2014 I 10:00 bis 12.00 Uhr
Gut aufgelegte Teilnehmerinnen und Gäste des Projekts konnte die Integrationsratsvorsitzende der Kreisstadt Unna, Ksenija Sakelšek, heute zum

Mentoring Abschlussworkschop

im Zib-Cafe gegrüßen. Die Moderation des Tages hatte Petra Hartmann, Supervisiorin für die Mentorinnen.
Die anwesenden 6 Tandems (Mentees und Mentorinnen) zogen sich noch einmal kurz für eine 2-er Arbeit zurück, um diese dann anschließend gemeinsam dem Plenum vorzustellen. Viel Applaus gab es für die „Akteurinnen“ und die Ergebnisse waren beeindruckend.

Die Mentees
14 Schülerinnen von 6 Schulen in Unna Peter-Weiß-Gesamtschule, Gesamtschule Königsborn, Geschwister-Scholl-Gymnasium, Hansa-Berufskolleg und aus Holzwickede die Josef-Reding-Schules sowie das Clara-Schumann-Gymnasium haben teilgenommen. Außerdem nahm eine junge Frau aus einem Berufsvorbereitungslehrgang teil.
Sie sind im Alter von 14 bis 22 Jahren, besuchen die Jahrgänge 9 bis 12 und kommen aus 11 unterschiedlichen Ländern (Afghanistan, Polen, Türkei, Kurdistan, Portugal, Nepal, Kasachstan, Kosovo, Iran, Thailand, Ägypten).
Sie interessieren sich für kaufmännische und verwaltende Berufe, für Tätigkeiten in der Medizin, Psychologie, Pädagogik, Pharmazie, Biologie und in Journalismus, Theater und Management, Rechtsanwältin, Polizei und Bundeswehr.

Die Mentorinnen
Die Mentorinnen decken ein breites berufliches Spektrum ab. Qualifikation: Juristin, Ärztin, Statistikerin, Wirtschaftswissenschaften, Lebensmitteltechnologie, Verhaltenswissenschaft., Sozialwissenschaft., Raumplanerin, Pädagoginnen, Bankkaufrauen.
Es sind Freiberufler, Selbständige, teilweise in leitenden Positionen tätig.

Zum Ablauf des Workshops
Mentees und die Mentorinnen haben sich vor einem Jahr kennengelernt und ein Zielsetzung für ein gemeinsames Jahr verabredet. Einmal monatlich trafen sich die „Tandems“, um an diesem Ziel zu arbeiten. Themen in den Treffen waren Ausbildungswege, Bewerbungen, Praktika, selbstsicheres Auftreten und Konfliktfähigkeit.
Parallel dazu gab es ein Rahmenprogramm mit Austauschtreffen der Mentorinnen. Einführung in die Stärken-Schwächen-Analyse für Mentees (Profilpass) und Fortbildungen zu interkultureller Kompetenz.
Im Juni wird es einen Zwischenworkshop geben, in dem eine erste Bilanz gezogen wird. Eine der Frauen, die keine Mentee begleitet, wird den Mentorinnen als telefonische Supervisorin zur Seite stehen, falls es Fragen oder Schwierigkeiten geben sollte.

Das Dankeschön der Gleichstellungsbeauftragten Josefa Redzepi
● Danke an Petra Kersting vom Zentrum Frau in Beruf und Technik Castrop Rauxel. Sie hat das Projekt durch umfassende Beratung und Material tatkräftig unterstützt.
● Danke an das Projektteam:
Ksenija Sakelšek und Dr. Arthur Frischkopf vom Integrationsrat, Rita Weißenberg als Leiterin der Volkshochschule und Gudrun Strahl als freie Mitarbeiterin.
● Danke an Jasmin Gorka vom Gleichstellungsbüro für die umsichtige und zuverlässige Organisation und Verwaltung des Projekts und das gute Zeitmanagement.
● Danke an die finanzielle Unterstützung der Stiftung Zukunft, die uns die Durchführung des Projekts ermöglichte.

Zum Abschluss des Workshops erhielten die Mitwirkenden Mentees und Mentorinnen die Teilnahmezertifikate. Auch ihnen allen ein „Dankeschön“.

»Flyer mit Mentoring zum Erfolg

Fotos © Jürgen Thoms
16.02.2014 18:29:18