Leuchtendes Haus vom Nikolaus
Am 6. Dezember, dem Nikolaus-Tag, startet das alljährliche „Winterleuchten“ im Dortmunder Westfalenpark. Passend zu diesem besonderen Eröffnungsdatum leuchtet im Park erstmals „das Haus vom Nikolaus“. Dieses ist nur eines von 15 Lichtkunstwerken mit rund 100 Lichtobjekten, die überall im Park so schön scheinen. Jeden Tag ab 17 Uhr können die Besucher in die Lichtoase eintauchen.
Der ganze Westfalenpark strahlt: Tausende von LEDs, Lichter und Projektoren setzen Bäume, Wege und Sträucher eindrucksvoll ins Szene. Lichtobjekte tauchen aus der Dunkelheit hervor. Auch die neunte Auflage des Winterleuchtens bleibt spannend. Immer wieder überraschen Wolfgang Flammersfeld und Reinhard Hartleif von world-of-lights mit neuen Licht-Kreationen und -Kreaturen. Die lichtinszenierten Tier-Silhouetten bilden inzwischen eine große Herde und sind dieses Jahr noch artenreicher geworden. Über 30 Pferde, Strauße, Stiere, Schafe und Mammuts tummeln sich auf den Wiesen.
Kunstvolle Illumination im Westfalenpark
Eine faszinierende neue Installation ist der Regenbogenfluss. Was wie eine zehn Meter lange schillernde Lagune erscheint, sind 250 mit buntem Wasser gefüllte beleuchtete Klarsichtbeutel. „Manchmal braucht man kein aufwändiges Material, sondern nur eine gute Idee“, sagt Flammersfeld. Einige der Lichtkunstwerke sind klein und filigran, andere sind 20 Meter breit, wie das Szenario mit dem Namen „Chaos“, das aus einem Wirrwarr an leuchtenden Röhren besteht. Unbedingt sehenswert ist das Haus vom Nikolaus. Wie von Kinderhand mit kunterbunter Farbe gezeichnet, ragt es vier Meter in die Höhe und leuchtet den Besuchern schon von weitem fröhlich entgegen.
Das „Hydroschild“, wie Flammersfeld und Hartleif die Videoprojektion auf der Wasserfontäne im Wasserbecken am Kaiserhain nennen, ist inzwischen unverzichtbar geworden. „Die Besucher lieben es!“, wissen die Winterleuchten-Macher aus den Vorjahren. Selbstverständlich stehen auch Gastronomie- und Märchenzelt wieder am Kaiserhain. Das Winterleuchten-Motto von Flammersfeld und Hartleif ist, „Bewährtes zu bewahren und Neues zu wagen“.
Autor:Jens Ole Wilberg aus Unna |
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