Museumsgespräch und Stadtrundgang
Jüdisches Leben in Unna
Unna. In der Nacht vom 9., auf den 10. November, 1938 brannten auf Veranlassung des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland Synagogen, wurden Geschäfte jüdischer Besitzer zerstört, jüdische Bürger verhaftet, misshandelt und getötet.
Im Rahmen des diesjährigen Gedenkens an die Reichspogromnacht lädt das Hellweg-Museum am Sonntag, 7. November, zum Stadtrundgang „Jüdisches Leben in Unna“ ein. Nach einer Einführung im Museum mit seinen Objekten zur jüdischen Kulturgeschichte begleitet Historikerin und Museumspädagogin Birgit Hartings die Besucher zu Orten, die mit der jüdischen Geschichte Unnas in Verbindung stehen.
Der Schwerpunkt liegt auf der Entrechtungs- und Verfolgungsgeschichte während der Zeit des Nationalsozialismus. Da der Weg auch auf den Jüdischen Friedhof führt, sind männliche Teilnehmer gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen. Das etwa zweistündige Programm ist kostenlos und beginnt um 14.30 Uhr am Hellweg-Museum.
Für den Besuch des Museums gilt die 3G-Regel, geimpft, genesen oder getestet. Außerdem besteht dort die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
Autor:Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland) |
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