Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
Als NABU-Vertreter erhielten wir eine Einladung in eine Kleingartenanlage, um uns Vögel anzuschauen, die dort in einem Meisenkasten brüten. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um Gartenrotschwänze handelt. Während dem Gespräch mit dem Laubenbesitzer konnnten wir die beiden Elternvögel auch fotografieren, die gerade ihre zweite Brut in diesem Jahr großziehen.
http://www.google.de/#hl=de&output=search&sclient=psy-ab&q=gartenrotschwanz&oq=gartenrotschwanz&gs_l=hp.12...6913555.6932576.0.6936128.16.15.0.1.1.0.427.3963.0j3j8j3j1.15.0...0.0.Tz949TQ0BAc&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&fp=f2a8e9e11ea3a048&biw=1366&bih=667
Während meiner Dienstzeit in Düsseldorf vor 30 Jahren war der Gartenrotschwanz noch ein relativ gewöhnlicher Vogel, der da selbst in der Innenstadt vorkam, wo ältere Bäume in Innenhöfen standen. Im neuen Jahrtausend nun sieht alles ganz anders aus und die Bestände vieler Kleinvogelarten sind weit zurückgegangen. So gibt es im ganzen Kreis Unna vom Gartenrotschwanz nur noch eine handvoll Brutpaare. Wegen dieser negativen Entwicklung wurde der Gartenrotschwanz zm Vogel des Jahres 2011 erklärt:
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/vogeldesjahres/2011-gartenrotschwanz/meldungen/12885.html
Hier sollte jeder daran denken, in seinem Garten keine giftige Chemie einzusetzen, da gerade die Jungvögel vieler Arten das Gift in ihrer Nahrung nicht überleben. Ich meine sowieso, wer so unter Zeitdruck steht, dass er die Natur nicht richtig genießen kann und darin nur rapide für Ordnung sorgt, dessen Leben kann alleine schon durch diesen selbstgemachten Zeitdruck nicht wirklich lebenswert sein.
Autor:Uwe Norra aus Selm |
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