Fusion Rock vom Feinsten. Ausnahmegitarristin Yasi Hofer gastierte im Kühlschiff der Lindenbrauerei
Trotz Schlagerwelle, Rap und Elektropop. Die Rockszene bringt auch heute noch bemerkenswerte Nachwuchstalente hervor.
Mit gerade einmal 24 Jahren gehört Yasi Hofer bereits zu den großen Nachwuchstalenten der Deutschen Rockszene. Die gebürtige Ulmerin wohnt mittlerweile im Allgäu. Im „schönen Allgäu“, wie sie lachend betont. Ein Zeichen für Bodenständigkeit. Überhaupt, Starallüren und Überheblichkeit liegen der jungen Ausnahmegitarristin fern. Managen lässt sie sich von ihrem Vater, der auch das Merchandising nach dem Auftritt übernommen hat. Im Bezug auf ihre Heimatstadt Ulm drängt sich natürlich die Frage auf, ob sie den bekannten Bassisten Helmut Hattler kennt. „Natürlich“, antwortete sie spontan. Mit ihm verbindet sie eine persönliche Freundschaft, beide haben schon Musik zusammen gemacht. Angefangen Gitarre zu spielen hat Yasi, was übrigens der Kosename für Jasmin ist, bereits mit zwölf Jahren. Trotz allen Talents übt sie auch heute noch jeden Tag.
Im Rahmen ihrer ersten größeren Tour trat sie am letzten Freitag im Kühlschiff der Lindenbrauerei Unna auf. Wir hatten vor dem Konzert die Gelegenheit, drei Fragen an sie zu stellen.
Stadtspiegel: Wer sind deine Vorbilder?
Yasi Hofer: Steve Vai, Jeff Beck und Scott Henderson.
Stadtspiegel: Mit wem würdest du gern auf der Bühne stehen?
Yasi Hofer: Mit Jeff Beck.
Stadtspiegel: Wie definierst du Erfolg?
Yasi Hofer: Natürlich möchte jeder Künstler von seiner Musik leben. Leider müssen sich viele junge kreative Musiker dem Diktat der Sender beugen und Musik machen, die sich verkaufen lässt. Mir selbst ist so ein Fall bekannt. Für mich bedeutet Erfolg, etwas zu machen, an dem man Spaß hat.
Stadtspiegel: Wir danken für das Interview und wünschen dir noch viel Spaß und Erfolg auf der Tour.
Autor:Jörg Prochnow aus Kamen |
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