Drittes Sommerfest des Werkstatt-Berufskollegs
„Es geht darum, gemeinsam etwas zu tun und zu erleben“, begrüßte Dieter Schulze die Gäste des internationalen Sommerfestes des Werkstatt-Berufskollegs, das nun schon zum dritten Mal stattfand. Und „Gemeinsamkeit“ bedeutet vor allem eins: „Vielfalt“. Das war auch das Motto der Veranstaltung, zu der Schüler, Bürger und kulturell Interessierte zusammenkamen.
Das Sommerfest war nicht nur ein großes Treffen, sondern gleichzeitig auch ein Abschied vor den Ferien: Zurzeit bereiten sich 550 Schüler aus mehr als 20 Nationen am Werkstatt-Berufskolleg auf ihr Arbeitsleben vor. Dem Fest als gelungenem Abschluss gingen zwei spannende Projekttage voraus. Auf dem Programm standen Rap gegen Rassismus, Karate, Schach, Squaredance, Comiczeichnen, das Zimmern von Holz-Skulpturen und vieles mehr.
Auf einer Bühne und in den Klassenzimmern präsentierten die Schüler beim Sommerfest die Ergebnisse der verschiedenen Workshops. „Da war für jeden etwas dabei“, sagte Augusta Sauer, die zusammen mit Tatjana Mansouri die Organisation übernahm. Musik aus aller Welt und eine Modenschau mit Trachten verschiedener Kulturen rundeten das Programm ab. Zudem boten Schüler und Lehrkräfte kulinarisches Fingerfood aus ihren Herkunftsländern an.
„Wir haben uns für diese Vielfalt entschieden, weil sie unseren Schulalltag widerspiegelt. Nur wer fremde Kulturen kennt, kann sie respektieren“, betonte Schulsozialarbeiter Kevin Ewe. Aus diesem Grund legt das Lehrerkollegium nicht nur Wert auf die Lerninhalte, sondern ebenso auf Kommunikation und Miteinander. Auf die Lernphase folgt nun für die Schüler die wohlverdiente Pause. Langweilig wird die bestimmt nicht: Anregungen, die Zeit in den Ferien sinnvoll – und miteinander – zu nutzen, gab es beim Sommerfest schließlich reichlich.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
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