Café Mailin - Es war eine unterhaltsame und ­spannende ­Lesung mit Achim Albrecht und seinem ­Psychothriller „Der Wünscheerfüller“

Martin Adamczewski, Christina van Schayck,  Autor Achim Albrecht  und  Mailin  van Schayck
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  • Martin Adamczewski, Christina van Schayck, Autor Achim Albrecht und Mailin van Schayck
  • hochgeladen von Jürgen Thoms

Sonntag, 8. Februar 2015 I 17:00 Uhr

Mit einem „herzlichen Willkommen“ in unserem „kleinen Kultur Café“ begrüßte Martin Adamczewski die Gäste und Achim Albrecht.

Autorenlesungen gehörten bisher nicht zum festen Bestandteil des Kulturprogramms im Café Mailin. Mit Achim Albrecht und seinem ­Psychothriller

„Der Wünscheerfüller“

hatte das Café Mailin eine hervorragende Wahl und den Geschmack des Publikums genau getroffen.

Ich möchte sie heute einführen in eine Geschichte, nicht nur ein Werk, ein Machwerk, fügte Achim Albrecht lachend hinzu. Sie dürfen sich amüsieren.
Spannende Lesepassagen wechselten sich mit kurzen Anmerkungen wie zum Beispiel:
„Gelacht haben Sie...Ich habe nur gelesen“
ab.
Es war eine unterhaltsame und spannend vorgetragene Lesung. Achim Albrecht hat seine Fantasie und Liebe zur Sprache schriftstellerisch einfach gut umgesetzt.

Der Wünscheerfüller
Das ist die atemlose Geschichte des Scheiterns der großen Ambitionen eines jungen Mannes, der kriminelle Geschäftsmodelle und ein ungewöhnliches Familienleben erfolglos zu koppeln versucht. Geschrieben auf eine lakonische Weise, erzählt mit schwarzem Humor, erdacht aus vielen Strafakten, die in diesem Thriller zu einer neuen Komposition wurden, wunderbar schräg und ungemein spannend.

Der Wünscheerfüller ist ein ambitionierter junger Mann, der es sich in den Kopf gesetzt hat, sein Leben zu einem großen Erfolg zu machen.
Er lebt bei seiner Mutter, die den Familienunterhalt aus häufig wechselnden Männerbekanntschaften speist und versucht sich erfolglos an diversen Geschäftsmodellen.
Alles wäre noch erträglich, wenn der junge Mann nicht zusätzlich darauf achten müsste, den Einfluss auf seine Mutter nicht zu verlieren. Einfallsreich und höchst kreativ beseitigt er ‚en passant‘ deren störende Partner, während er weiter an seinen Erfolgsideen arbeitet. Er hat alle Hände voll zu tun.
Seine wahre Passion findet er als ‚Wünscheerfüller‘, einem außergewöhnlichen Geschäftsmodell. Er arbeitet akribisch, ohne Auftrag und mit vollem Risiko.

Achim Albrecht
Schriftstellerisch tätig seit 2007 (Belletristik/Thriller)
Geboren am 16.3.1959 in Kaiserslautern. Als strebsamer Sohn verantwortungsvoller Eltern studierte er entgegen seinen literarischen Neigungen Jura, schloss eine Bankausbildung an und komplettierte seine wirtschaftsrechtliche Ausrichtung mit beruflichen Einsätzen in den verschiedensten Ländern. Heute lehrt er als Professor ‚Internationales Wirtschaftsrecht’ und verbringt immer noch einen geraumen Teil seiner Zeit bei Einsätzen für internationale Organisationen in Transformationsländern, die der Unterstützung ausländischer Experten bei der Schulung von Juristen und der Implementierung neuer Gesetzesmaterien bedürfen.

Der Autor hat die ursprüngliche Idee, seine Fantasie und Liebe zur Sprache schriftstellerisch umzusetzen, nie aufgegeben. Mit zahlreichen Fachveröffentlichungen lebte er zumindest eine seiner Vorlieben in eingeschränktem Masse aus. Der juristische Duktus wirkte dabei notgedrungen als Verbotsschild für die schlummernde Fabulierkunst. Letztere kam immer dann zum Zuge, wenn er seine regelmäßig erscheinenden Glossen und Ausflüge in das politische Kabarett verwirklichte.

Nachdem es ihm endlich gelungen war, zwischen Ruhrgebiet und Sauerland sesshaft zu werden, nahm er sich ein Herz und verfasste mit dem ‚Chamäleon’ seinen ersten Thriller, der tief in die Abgründe und Tabus der menschlichen Seele reicht. Der ‚erste Streich’ hat Lust auf mehr gemacht. Noch viele unerzählte Geschichten und Dramen des Alltags schlummern in den ‚Vorratskammern’ des Autors. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, sie alle zu Tage zu fördern.

Fazit
Mir hat die Autorenlesung besonders gut gefallen. Achim Albrecht wechselt souverän mit Worten, Sätzen und Formulierungen, dass nicht nur ich helle Freude daran hatte.

Fotos © Jürgen Thoms
09.02.15 16:40:53

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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