Abschluss der Interkulturellen Wochen in der Kreisstadt Unna 2019
bUNt - International in Unna
Zentrum für Information und Bildung Lindenplatz 1 59423 Unna Samstag, 28. September 2019 11:00 bis 17:00 Uhr
Es ist eine ausdrucksstarke Veranstaltung
sagte Bürgermeister Werner Kolter bei der Begrüßung im Zentrum für Information und Bildung. So wollen wir in Unna leben.
Danke, dass Sie sich einbringen diese Wochen so zu gestalten. Sein besonderer Dank ging an die die Vorsitzende des Integrationsrates Ksenija Sakelšek und Angelika Becker vom Kulturbereich der Kreisstadt Unna.
Verschiedene Vereine und Organisationen waren gekommen um sich gemeinsam für ein gleichberechtigtes Miteinander über alle ethnischen, kulturellen und religiösen Unterschiede hinweg einzusetzen. Und das ist so mein Fazit: Wieder einmal ist es in Unna gelungen.
Ein buntes internationales Programm
sorgte für gute Unterhaltung. Traditionell beginnt dieser Tag mit den nicht zu überhörenden Trommelklängen der japanischen Trommelgruppe Senryoku Daiko und der folgenden Tai-Chi Gruppe Unna. Die Kita Luna, Rabiana Ehrenstein mit Schülern, der Chor „Zugvögel Unna“, der Chor des Vereins Stern um hier nur das Programm bis etwa 14:30 zu nennen. Für das leibliche Wohl sorgte ein reiches Angebot an landestypischen Spezialitäten aus dem Orient und Okzident auf dem Lindenplatz und an verschiedenen Ständen im Innnenbereich.
Das Motto der diesjährigen Interkulturellen Wochen
Zusammen leben, zusammen wachsen
„Vaterland / Mutterland in einer globalisierten Welt“
machte bei den vielen Veranstaltungen auf eine Dimension im Zusammenleben mit Menschen anderer Herkunft aufmerksam, die über das moralische Gebot der Freundlichkeit, der Fürsorge und Unterstützung - kurz: der „Gastfreundschaft“ - hinausgeht, nämlich „Zusammen leben,zusammen wachsen“ „Heimat“ kann heute kein eng umgrenzter Begriff mehr sein.
In der globalisierten Welt wird unsere Heimat mehr und mehr auch die Heimat des Anderen, die es gemeinsam zu gestalten gilt. Wir müssen beide Heimaten zusammenführen - diejenige, aus der die Menschen geflohen oder ausgewandert sind, und ihre neue Heimat.
Ziel der diesjährigen Interkulturellen Wochen
ist das Zusammenleben in Vielfalt auf der Basis der Grund- und Menschenrechte zu fördern und eine selbstbewusste Zivilgesellschaft zu stärken.
Auch, aber nicht nur, in den Interkulturellen Wochen!
Link
mit dem „Gebet der Religionen“ begannen die Interkulturellen Wochen 2019 in Unna.
Am Sonntag, 29. September, 11:00 Uhr folgte noch ein Gottesdienst zum Thema Flucht mit Superintendent i.R. Paul Stamm (Dortmund) und Barbara Dietrich zum Thema: „Jeder Mensch hat einen Namen“ in der Evangelische Stadtkirche Unna.
Autor:Jürgen Thoms aus Unna |
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