Hilfe für Fukushima-Kinder
Benefiz-Konzert mit der Bigband des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und dem Jazzquartett Jazzperiment

Foto © Jürgen Thoms -  Aus der Serie: Benefiz-Konzert „Hilfe für Fukushima-Kinder“  -   Bigband des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna
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  • Foto © Jürgen Thoms - Aus der Serie: Benefiz-Konzert „Hilfe für Fukushima-Kinder“ - Bigband des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna
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Paul-Gerhardt-Kirche Fliederstraße 16 Unna-Königborn I Sonntag, 07. April 2019 I 16:00 bis 18:00 Uhr

Das Projekt „Hilfe für Japan"

ist die offizielle Spendenaktion der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund in der Auslandsgesellschaft.de e.V. und hat zum Ziel Fukushima-Kinder zu unterstützen.

Mit einem „Herzlich willkommen“
begrüßte die Leiterin der Bigband des Geschwister-Scholl-Gymnasiums als Mitveranstalter dieses Benefizkonzerts die Besucher. Zum 3. Mal dürfen wir mitwirken für einen guten Zweck. Sie sind gekommen, um ein schönes Konzert zu hören, aber auch um für einen guten Zweck zu spenden und wir sind gerne dabei.

Fukushima hat in besonderer Weise gezeigt, dass die Folgen der menschengemachten Eingriffe in die Natur oft zu Lasten der Unschuldigen gehen, besonders zu Lasten der Kinder, und das ein Leben lang - und darüber hinaus, so Brigitte Schelter.

Mit den Liedern
„Kawa no Nagare no Yō ni” (Wie der Fluss fließt), Nadasōsō (Tränen vergießen) und Warabigami Yamatoguchi (Gott der Kinder) einem traditionellen Lied aus Okanawa vorgetragen von Sachiko Bömer Oshiumi und Kazuyuki Ogimoto am Piano begann das Konzert.
Die Vorsitzende Yoko Schlütermann
der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund  erinnerte an die dreifache Katastrophe - Erdbeben Stärke 9, Tsunami mit bis zu 24m hohen Wellen und die Explosionen von drei Reaktoren des AKWs Fukushima Daiichi vor acht Jahren und das Leid der Kinder. Bis heute sind 272 Schilddrüsenkrebsfälle bei 380.000 Fukushima-Kindern, die damals unter 18 Jahre alt waren, aufgetreten mit steigender Tendenz. Wir wollen unser Projekt „Hilfe für Japan" für Fukushima-Kinder fortsetzen, damit die Kinder mindestens in den Schulferien auf die 2200km entfernte Insel Okinawa fahren und sich dort in unverdorbener Natur erholen und ihr Immunsystem stärken können.

Zu den 6 Stücken der
Bigband des Geschwister-Scholl Gymnasiums
gehörten beispielsweise auch:
Feeling good in einem Arrangement von Roger Holmes
Für die kurzfristig erkrankte Sängerin wurde das Stück als Instrumentalversion präsentiert. Die Rolle der Stimmführung hat Luis Siegert mit dem Altsaxofon übernommen.
Vehicle, passenderweise arr. von Ralph Ford
ist ein Vokalstück der amerikanischen Rockgruppe The Ides of March für ihr erstes Studioalbum 1970. Der Sänger Jim Peterik schrieb es aus Frust über ein Mädchen, das ihn entgegen seinen Vorstellungen offensichtlich nur als Fahrgelegenheit ernst nahm. Am Ende war aber nicht nur der Song ein großer Erfolg, sondern auch der Fahrdienst, der die Heirat der beiden zur Folge hatte. Das Stück blieb für die Gruppe ein one hit wonder.

Zum zweiten Teil des Konzerts gehörten 6 Stücke mit dem
Jazzquartett Jazzperiment
mit T. Großerhode (ts), A. Wegener (p), R. Wilkes (b) und M. Schubert (dr).  Dabei   waren
„We'd rather like it cash“ (W. Engstfeld) und auch „Nowhere Man“ (John Lennon - Paul McCartney)

Mein Fazit
Ein klasse Konzert das mit viel Beifall bedacht wurde. Schade nur, dass so wenige Besucher bei freiem Eintritt in der Paul-Gerhardt-Kirche waren. Und trotzdem, so Brigitte Schelter, ist doch einiges an Spendengeldern zusammengekommen.

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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