"Süß riechendes" Erbe der Emscherkaserne - Bagger reisst Mannschaftskeller ein ...
Gönnten sich Grüne von "Y- Tours" öfter mal ein "Tütchen"???

Überraschung unter dem Mannschaftsheim der Emscherkaserne. In Kellerhaltung benötigen Cannabispflanzen künstliches Licht zum Gedeihen.  | Foto: heute.at
3Bilder
  • Überraschung unter dem Mannschaftsheim der Emscherkaserne. In Kellerhaltung benötigen Cannabispflanzen künstliches Licht zum Gedeihen.
  • Foto: heute.at
  • hochgeladen von Stefan Reimet

Seltener als Eingreiftruppe, häufiger als Sanierungsfall taucht die Bundeswehr in Schlagzeilen auf. Marodes Material und meilenweite Märsche, etwa zur Raketenstation in Holzwickede, kennzeichneten über Jahrzehnte den Alltag der Soldaten auch in der Holzwickeder Emscherkaserne. In der Freizeit sorgten die Kameraden offenbar für ihr Wohlergehen.

Wo künftig trautes Familienleben in schmucke Reihenhäuser einzieht entdeckte ein Baggerfahrer jetzt Überraschendes. „Det roch schon anders als wie sonst“, erklärt Mario L. Der Bauarbeiter aus Italien, seit 30 Jahren in Köln lebend, staunte am Freitag nicht schlecht: Dem Keller unter einer ehemaligen Mannschaftsunterkunft rückt er mit seinem Caterpillar-Bagger zu Leibe. Der Treppenabgang ist rasch abgerissen, die dicken Steinmauern der leeren Kellerräume bieten aber lange Widerstand, dann hebt Mario L. die hydraulische Hebeschaufel, um den letzten Raum in Bauschutt zu
verwandeln. „Da lagen noch so Leitungen rum und Schläuche und Kabel", wundert  er sich. Die Zähne der Stahlschaufel beissen in das Mauerwerk.Er traut er seinen Augen nicht.
Anzuchttische
Warmes, gelbliches Licht aus abgedeckten Leuchtstoffröhren umhüllt ein grünes Feld von „Kräutern odersowatt“. Auf Anzuchttischen stehen Jungpflanzen, Umtöpfe überall verteilt. Mario L. steigt aus der Kabine. Den Duft kann der fleißige Familienvater nicht direkt einordnen, die Setzlinge
erinnern ihn aber an "Basilikum und Co., oder so"?  „Mamma mia...“ Aufgeregt berichtet der Baggerfahrer seinem Bauleiter....

Hinweis: Die Polizei bittet die Bevölkerung, insbesondere
direkte Anwohner, um Mithilfe. Wer hat zur aktiven Zeit der 
Emscherkaserne auffälligen Liefer- bzw. Abholverkehr beobachtet. Die Hanf-Plantage soll nicht nur der Eigenversorgung „gestresster“ Soldaten gedient haben, es wird von einem "emscherweiten
Netzwerk"  ausgegangen, mindestens bis hinter den Phoenix-See und darüber hinaus.  Erste Ermittlungen deuten darauf hin, der Vertrieb erstreckte sich bis in die Verwaltung der Gemeinde, verständlich angesichts „extrem erhöhter Arbeitsbelastung“ etwa durch den Rathaus-Neubau. Auffallend sei die Beschriftung der regelmäßig auftauchenden Transporter gewesen: „Frische Blumen aus Holland“.
Sachdienliche Hinweise: Tel. 01042019

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.