Polizei kontrollierte im Kreis
Das Fazit war "besorgniserregend"
Gemeinsam mit Kolleg*innen vom Polizeipräsidium Hamm und von der Kreispolizeibehörde Soest hat der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Unna einen Kooperationseinsatz zum Thema "Bekämpfung der Unfallursachen Geschwindigkeit und Ablenkung durch Mobiltelefone im Straßenverkehr" in Schwerte, Unna und Werne durchgeführt.
Die Bilanz ist laut Polizei besorgniserregend. Es gab 42 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Handybenutzung. Sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden wegen überhöhter Geschwindigkeit ausgestellt. 34 Verwarnungsgelder müssen wegen überhöhter Geschwindigkeit und fünf Verwarnungsgelder wegen Verstößen gegen die Anschnallpflicht gezahlt werden. Vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen gab es unter anderem wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis und Fälligkeit der Hauptuntersuchung. Ein Fahrverbot wurde ausgesprochen, weil statt der erlaubten 50 km/h auf der Hammer Straße in Werne 94 km/h gefahren wurden.
Polizeioberrat Stephan Werning, Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Unna, zieht ein ernüchterndes Einsatzfazit: "Woche für Woche stellen wir bei Kontrollen dieser Art eine Vielzahl von Handyverstößen am Steuer fest - das ist besorgniserregend. Mir ist unerklärlich, dass zahlreiche Verkehrsteilnehmer immer noch nicht verinnerlicht haben, dass die Bedienung des Mobiltelefons während der Fahrt zu den Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle gehört, die zum Teil Menschenleben fordern."
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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