"Wir waren sofort zu Hause" - Großes Engagement für Städtepartnerschaft

Förderverein und Delegation vor der Kirche San Francesco d´Assisi. Foto: Förderverein | Foto: Förderverein Caltagirone-Arnsberg
  • Förderverein und Delegation vor der Kirche San Francesco d´Assisi. Foto: Förderverein
  • Foto: Förderverein Caltagirone-Arnsberg
  • hochgeladen von Diana Ranke

Begeistert von Land und Leuten war die Delegation, die kürzlich die sizilianische Stadt Caltagirone besuchte. Neben Mitgliedern des Fördervereins Caltagirone - Arnsberg waren auch Bürgermeister Hans Josef Vogel und einige Ratsmitglieder mit von der Partie.
Empfangen wurden sie zunächst vom Vorsitzenden des Vereins „Calandi“, der den Förderverein unterstützt. Aldo Lo Bianco, in Wickede geboren, hat lange in der Region gelebt, jetzt ist er in Caltagirone zu Hause. Und er ist nicht der Einzige, der Kontakte nach Deutschland hat. „Immer wieder konnte Bürgermeister Hans-Josef Vogel mit Leuten deutsch sprechen“, erzählt Fabrizio Calcagno, Vorsitzender des Fördervereins Caltagirone-Arnsberg, „weil viele auch schon in unserer Region gelebt und gearbeitet haben“.
Beim offiziellen Empfang im Rathaus von Caltagirone hatte Vogel die herausragenden Leistungen „besonders der italienischen Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter“ aus Caltagirone für das wirtschaftliche und kulturelle Leben Arnsbergs gewürdigt. Im nächsten Jahr ist es 50 Jahre her, dass die „Italiener“ nach Arnsberg gekommen seien. Es sei spät, aber nicht zu spät, für deren Leistungen auch durch eine offizielle Städtepartnerschaft Dank auszusprechen.
Neben dem offiziellen Empfang besuchte die Delegation zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Kathedrale Sant´Agata, einige Manufakturen und den Fischmarkt. Neben der Besichtigung des Schlosses in Donna Fogata und dem Besuch des Stadtfestes in der Stadt Noto, die mit Blumenteppichen geschmückt war, konnten die Besucher sich auch die typischen Krippen ansehen. „Die sind da ganz besonders, das ist unbeschreiblich“, schwärmt Calcagno. „Es herrscht oft noch das Klischee, in Sizilien sei man immer noch mit Eseln auf den Straßen unterwegs“, erzählt er. „Damit wollten wir aufräumen“. Die Leute seien im Gegenteil sehr offen und aufgeschlossen.
Alle Teilnehmer der Reise waren von der Herzlichkeit und der Gastfreundschaft begeistert, mit der sie empfangen wurden. „Irgendwie waren wir in Caltagirone sofort zu Hause“. Es lohne sich für Arnsberg in besonderer Weise, die lebendigen bürgerschaftlichen Beziehungen zwischen Caltagirone und Arnsberg zu unterstützen und auszubauen, so das Fazit von Bürgermeister Hans-Josef Vogel.
Für Ende September ist ein Gegenbesuch geplant, dann wird Caltagirones Bürgermeister Prof. Dr. Pignataro mit Vertretern des Rates und der Bürgerschaft von Caltagirone in Arnsberg erwartet. „Wir würden uns natürlich freuen, wenn z.B. auch Firmen den Förderverein unterstützen würden“, erklärt der Vorsitzende Fabrizo Calcagno. Weitere Infos und Kontakt über www.caltagirone-arnsberg.de oder info@caltagirone-arnsberg.de.
Als nächstes großes Projekt ist auch ein Schüleraustausch geplant, außerdem wird sich der Förderverein Caltagirone-Arnsberg beim Stadtfest „NeheimLive“ Ende Juni präsentieren. „Dann wollen wir Wein aus der Region verkaufen“, so Calcagno.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.