Tierisch: Samstag und Sonntag Zuchtschau in Endorf

12Bilder

Zum 33. Mal lädt der Kleintierzuchtverein Allendorf, Endorf und Umgebung an diesem Wochenende zur Lokalschau ein. Mehr als 200 Tiere sind dann in der Schützenhalle in Endorf zu sehen.

Ob Kaninchenrassen wie Deutsche Riesen oder Schecken, große Puten oder zahlreiche Hühnerrassen - sie alle werden auch von Zuchtrichtern bewertet. Auf den Bewertungskarten jedes „Teilnehmers“ ist vermerkt, welche Preise schon erreicht wurden. „Wir haben jeweils einen 1. und 2. Stadtmeister bei den Kaninchen und dem Geflügel dabei und auch jeweils einen 3. und 4. Vereinsmeister“, erzählt Elke Körner, Schriftführerin des Vereins. Außerdem werden die Tiere auch noch einmal einzeln vorgestellt. Am Sonntag findet dann die Preisvergabe statt, und die Sieger können sich über Urkunden und Pokale freuen.
Am Freitagmorgen waren schon die Kinder der Kindertagesstätte Brandhagen zu Gast in der Schützenhalle. Denn Lennart Breskewiz, der die Kita besucht, stellt selbst aus: Zehn Tauben präsentiert er bei der Zuchtschau und ist mit seinen viereinhalb Jahren der jüngste Aussteller. „Auf die Taube gekommen“ ist er durch seinen Großvater. „In 80 bis 90 Prozent der Fälle ist es so, dass die Kinder durch den Opa zu diesem Hobby kommen“, erzählt Manfred Tiemann, 1. Vorsitzender des Vereins. Glück sei es, wenn Leute schon als Kinder oder Jugendliche dazu kämen und dabei bleiben würden, wie auch einige Mitglieder des Kleintierzuchtvereins Allendorf, Endorf und Umgebung. „Es gibt nichts besseres für die Sozialisierung als ein Tier“, bekräftigt Elke Körner, „man muss sich darum kümmern, sich dafür einsetzen und Verantwortung übernehmen“.
Die offizielle Eröffnung der Zuchtschau findet am Samstag, 16. Oktober, um 16 Uhr statt, Interessierte können aber gern schon vorher vorbeischauen, die Türen sind ab 12 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 17. Oktober, findet die Schau von 11 bis 17 Uhr statt, die Preisvergabe ist für ca. 16.30 Uhr geplant. Neben einer Cafeteria gibt es eine Tombola. Der Eintritt kostet an beiden Tagen einen Euro, damit werden die Unkosten gedeckt. „Die Hallenkosten sind enorm“, erklärt Manfred Tiemann, „und wir bekommen keinen Zuschuss von der Stadt“.
Viel Arbeit steckt in der Vorbereitung und Durchführung der Schau, die traditionell am 3. Wochenende im Oktober stattfindet. „Die Schau wird von allen organisiert“, erzählt Elke Körner, „das kann man nur mit viel Idealismus machen. Umso mehr freuen wir uns, wenn viele Besucher kommen“.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.