Revolution zum Jägerfest: Festzug ohne Jackett???
Neheim. Ob man beim Jägerverein zum Festzug am morgigen Sonntag, 19. August (15 Uhr ab Goethestraße) mit einer Tradition bricht, ist noch nicht klar und hängt vom Wetter ab. „Es hat noch keinen Festzug ohne Jackett gegeben“, sagte gestern Klaus Humpe im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger.
Um die Gesundheit der Umzugteilnehmer (56 Gruppen werden erwartet) und die der Zuschauer sorge man sich schon. Für die Teilnehmer im Festzug hat man deshalb kurzfristig drei Wasserstellen (Goethestraße, Bexleyplatz, Mendener Straße - PeMü) eingerichtet. „3.000 Becher sollten reichen, um die Fitness der Teilnehmer zu erhalten“, so der Jäger-Oberst.
Zudem rät man allen dringend, zunächst nur Wasser zu trinken. „Auf keinen Fall Bier“, das solle man sich für später aufheben - schließlich sollen weder Schützen noch Sträußchen die Köpfe hängen lassen.
Wer sich für die Herausforderung am Sonntag nicht kräftig genug fühle, könne sich noch bei Andreas Dieck (Tel. 02932/25321) um einen Platz in einem der Wagen bemühen. Abkühlung der besonderen Art erhofft sich derweil die 3. Kompanie. „Die haben sich Vichy-Thermalwasser zur Kühlung bestellt“, lacht Humpe. 30 Sprühfläschchen wollen sie haben, der Apotheker hat 100 bestellt...
Ja, und das „gemeine Volk“? Viel Wasser trinken - vor und während des Zuges, rät Humpe. Gegen die Sonne helfe auch ein heller Regenschirm (natürlich nur aufgespannt!) Luftige, helle Kleidung sei angebracht und Bier sollte in Maßen konsumiert werden.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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