Viele erfolgreiche Champions
450 Mitglieder im Reiterverein Hellefeld
Am Wochenende von Freitag, 18. März, bis Sonntag, 20. März, dreht sich beim Reiterverein Hellefeld wieder alles um das große Hallenreitturnier. Drei Tage stehen im Zeichen des regionalen Dressur- und Springsports. Neben den „Profis“ aus der näheren und weiteren Umgebung bietet die Veranstaltung auch den Nachwuchsreitern optimale Startbedingungen, um erste Turniererfahrungen unter Wettkampfbedingungen zu sammeln.
Der RV Hellefeld hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1927 zu einer festen Größe in der hiesigen Reitsportszene entwickelt und zählt zu den erfolgreichsten und aktivsten Vereinen im Sauerland. Rund 450 Mitglieder, weit über die Hälfte davon Jugendliche, sorgen nicht nur für ein buntes Vereinsleben, sondern können auch viele sportliche Erfolge vorweisen. So waren die Nachwuchsreiter beispielsweise im vergangenen Jahr auf dem Reitturnier in Oberkirchen beim Nachwuchschampionat des Sauerlandverbandes siegreich unterwegs. Die Hellefelder Mannschaften errangen nicht nur den ersten Platz sondern verbuchten zudem Rang vier und fünf.
Und auch bei den Westfälischen Meisterschaften belegten die heimischen Pferdesportler immer wieder vordere Plätze. Charlotte Liedhegener etwa hatte sich in der Altersklasse der Jungen Reiter (18 bis 21 Jahre) qualifiziert und musste eine Springprüfung der Klasse M** und zwei Springen der Klasse S* absolvieren. In der ersten Wertungsprüfung erreichte sie mit ihrer Erfolgsstute Lady Larenco den achten Platz. Im Finale, einem S*-Springen, ritten beide auf den siebten Platz.
Der bekannteste Reiter allerdings dürfte Klaus Otte-Wiese sein. Besonders dem „Veltins-Cup“ konnte der Lokalmatador seinen Stempel aufdrücken und bereits eine Menge Glas-Pokale in seiner Vitrine nachweisen. Um bei dieser Serie siegreich zu sein, müssen sich die Finalisten auf mehreren Turnieren, unter anderem in der Halle von Hellefeld, qualifizieren. Das Finale findet im Sommer unter freiem Himmel ebenfalls in Hellefeld statt.
Doch nicht immer schien die Sonne für den Verein. Die stetige Weiterentwicklung der Vereinsanlage wurde 1996 bei einem Brand des Giebels der großen Reithalle unterbrochen. Ursache war Brandstiftung. Im Zuge der Instandsetzung wurde gleichzeitig die kleine Reithalle erbaut. Diese wurde 1998 bei einem weiteren Brand völlig zerstört. Ebenfalls durch Brandstiftung. Beides wurde in kürzester Zeit durch enorme Eigenleistung der Vereinsmitglieder wieder aufgebaut. Dieser Bau war bereits der achte Hallenbau in der Geschichte des Vereins.
So ist im Laufe der Jahre ein modernes Reitsportzentrum entstanden, welches allen sportlichen und gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht wird. Und auch deshalb kommen viele Pferdesportler bereits seit Jahren gerne auf die Anlage des TV Hellefeld.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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