Hilfe bei Trauma im Alter

Arnsberg. Was ist ein Trauma? Warum kann es im Alter „plötzlich“ auftreten? Waskann ich tun? Was muss ich beachten? Mit diesen Fragen setzen sich all
jene auseinander, die in ihrem Arbeitsalltag als Fachleute, Angehörige
oder ehrenamtlich Engagierte mit alten Menschen zu tun haben, deren
Verhaltensweisen oder Reaktionen möglicherweise auf ein vergangenes
oder aktuelles Trauma schließen lassen.
Die Landesfachstelle „Trauma und Leben im Alter NRW“ in der Region
Westfalen Lippe hat sich zum Ziel gesetzt, mit regionalen Veranstaltungen
in den Regierungsbezirken Impulse zu geben, Wissen zu vermitteln und
Akteure zu vernetzen und zu unterstützen. Im Regierungsbezirk Arnsberg
findet die Veranstaltung am 12. Oktober von 14 bis 17 Uhr in den
Räumlichkeiten der Bezirksregierung Arnsberg, Seibertzstraße 1, statt.
Auf den kostenfreien Veranstaltungen gibt es Informationen über
Unterstützungsmöglichkeiten in NRW und Impulse für die Vernetzung von
Angeboten. Wichtigstes Instrument dabei ist der Aufbau eines   landesweiten Hilfenetzwerkes, die interaktive Netzwerkkarte dazu kannauf der Homepage der Landesfachstelle eingesehen werden:
www.trauma-leben-alter.de. „Wir wollen für das Thema ‚Traumafolgen im Alter‘ sensibilisieren und mitdazu beitragen, Traumatisierung in der Gegenwart zu verhindern“, so Anke
Lesner, die Leiterin der Fachstelle. Das aber könne nicht alleine gelingen,
sondern nur vernetzt mit anderen. Für Betroffene und Angehörige ist die
Landesfachstelle Lotsin und vermittelt zu qualifizierten
Netzwerkpartnern in NRW.
Die Landesfachstelle „Trauma und Leben im Alter – Traumasensibler
Umgang mit alten Menschen in NRW“ besteht aus der Regionalstelle
Nordrhein und der Regionalstelle Westfalen-Lippe. Sie wird gefördert vom
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-
Westfalen.

Fragen zur Veranstaltung können an die Leiterin der Fachstelle, Anke Lesner gerichtet werden unter lesner@trauma-leben-alter-wl.de oder Tel. 0521/ 5573464.