Senioren-Quartier überzeugt
Allendorfer Sozialdemokraten von Konzept des Senioren-Quartiers beeindruckt

Zu einem (Trocken-) Probebad durfte einer der Teilnehmer der Besuchergruppe des SPD-Ortsverein Allendorf in einer der neuesten technischen Errungenschaften auf dem Gebiet der Behindertenpflege Platz nehmen. Quartiersmanager Volker Krol (Bildmitte), Leiter des neuen Kursana Senioren-Quartiers in Allendorf, führte den Besuchern vor, mit welchen technischen Hilfsmitteln es heute möglich ist, behinderten Personen das Gepflegt-werden-müssen angenehmer und den Betreuern leichter zu machen. Eine Tür in der Badewanne erleichtert das Einsteigen - und das in Sitzposition. Zum Baden kann die Wanne dann in eine Liegeposition gebracht werden. Aber auch darüberhinaus zeigten sich die Besucher von Konzept und Innengestaltung beeindruckt. Ein Gewinn nicht nur für Allendorf, sondern für die ganze Stadt Sundern | Foto: F.Nagel
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  • Zu einem (Trocken-) Probebad durfte einer der Teilnehmer der Besuchergruppe des SPD-Ortsverein Allendorf in einer der neuesten technischen Errungenschaften auf dem Gebiet der Behindertenpflege Platz nehmen. Quartiersmanager Volker Krol (Bildmitte), Leiter des neuen Kursana Senioren-Quartiers in Allendorf, führte den Besuchern vor, mit welchen technischen Hilfsmitteln es heute möglich ist, behinderten Personen das Gepflegt-werden-müssen angenehmer und den Betreuern leichter zu machen. Eine Tür in der Badewanne erleichtert das Einsteigen - und das in Sitzposition. Zum Baden kann die Wanne dann in eine Liegeposition gebracht werden. Aber auch darüberhinaus zeigten sich die Besucher von Konzept und Innengestaltung beeindruckt. Ein Gewinn nicht nur für Allendorf, sondern für die ganze Stadt Sundern
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  • hochgeladen von Klaus Plümper

Allendorf. Sehr beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer eines Informationsbesuchs im neuen Senioren-Quartier in Allendorf, zu dem der SPD-Ortsverein Allendorf eingeladen hatte. Quartiersmanager Volker Krol erläuterte den Gästen ausführlich, dass auch für Kursana, den Träger der Einrichtung, das in Allendorf von ihm selbst federführend entwickelte und jetzt realisierte Quartierskonzept Neuland sei. Selbständiges als auch betreutes Wohnen, Essensangebote, Betreuung und Pflege, alles unter einem Dach. Hinzu kommen noch 24 Pflege- und Betreuungsplätze für Demenzkranke sowie eine Tagespflegeeinrichtung für 15 Personen. Bei einer Tasse Kaffee und einem vom hauseigenen Küchenpersonal frisch gebackenem Stück Apfelkuchen in dem auch für die Öffentlichkeit zugänglichem Restaurant- und Cafebereich, kam es zu einem intensiven Austausch über das Konzept mit Fragen zu Kosten, inkludierten wie auch zubuchbaren Leistungen.

Insbesondere auch die Arbeitsbedingungen und Entlohnungsstrukturen der inzwischen schon 20 Angestellten interessierten die Besucher sehr. Volker Krol erklärte dazu, dass sich Kursana als Arbeitgeber an den Gehaltsstrukturen des öffentlichen Dienstes orientiere. Es komme aber, so betonte er, für viele Arbeitnehmer nicht nur darauf an, ob vielleicht einige Euro mehr oder weniger auf der Gehaltsabrechnung stehen, sondern auch auf das Arbeitsklima. Auf diesen Aspekt lege er besonderen Wert. Er wünsche sich, dass "seine" MitarbeiterInnen Freude an der Arbeit verspürten und sich dies so auch positiv auf die Bewohner auswirken werde.
Beim anschließenden Rundgang durchs Haus zeigte Volker Krol den Gästen beispielhaft einige der Ein- und Zweipersonenwohnungen, die Demenz- und Tagespflegebereiche und die zahlreichen Gemeinschaftsräume.

Technische Highlights hierbei waren modernste Betten mit allen nur denkbaren Einstellungen und sogar einem Unterbettlicht, dass sich beim Verlassen des Bettes automatisch an- und beim Wiederhinlegen auch selbsttätig wieder abstellt sowie eine vollelektronisch steuerbare Badewanne mit seitlichem Einstieg und regulierbarer Sitz- oder Liegeposition.
SPD-Ortsvereinsvorsitzende Birte Hirschberg dankte Herrn Krol für die äußerst ausführliche und umfangreiche Information. Nach ihrer Einschätzung sei das Bauprojekt nun nach seiner Fertigstellung nach anfänglich teils heftiger Kritik an dem für Allendorfer Verhältnisse schon großem Bauvolumen bei der großen Mehrheit der Allendorfer angekommen und akzeptiert.

Autor:

Klaus Plümper aus Sundern (Sauerland)

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