Sunderner Sozialdemokraten im Dialog mit Gewerkschaft
Über 11.000 Gewerkschaftsmitglieder in mehr als 100 Betrieben werden von der IG-Metall-Geschäftsstelle von Arnsberg aus betreut. Seit mehr als zwei Jahren ist die 1. Bevollmächtigte Carmen Schwarz dort für die Geschäftsführung und damit auch für die Öffentlichkeitsarbeit und die gewerkschaftliche Betriebspolitik verantwortlich.Jetzt trafen sich Vorstandsmitglieder der Sunderner Sozialdemokraten mit der Gewerkschafterin, um gemeinsam mit ihr über die aktuelle Arbeitsmarktsituation in unserer Region sowie über allgemeinpolitische Themen zu diskutieren.
Schnell ging es dann, in der einer offenen und konstruktiven Diskussion, zu den großen Fragen, wie z. B. prekäre Arbeitsverhältnisse, die Mindestlohnentwicklung und Werkverträge, die sowohl die Gewerkschaften als auch die Sozialdemokratie, beschäftigen.Einig war man sich darüber, dass Gewerkschaften, Parteien und Arbeitgeber, schneller als bisher, eine Strategie für die nächsten Jahre entwickeln müssen, damit in jedem Betrieb darüber Klarheit herrscht, wie die Arbeitsplätze in fünf Jahren aussehen werden. Übereinstimmung gab es in der Diskussionsrunde darüber, dass in allen Bereichen nur über groß angelegte Qualifizierungsmaßnahmen, die Arbeitsplätze der Zukunft gesichert werden können. Viel zu lange, wurde von den Diskussionsteilnehmern angemerkt, hätten sich auch Unternehmer gegen Veränderungen gewehrt.
Fortschritt gestalten
"Wir wollen als Gewerkschaftler den Fortschritt für und mit unseren Mitgliedern gestalten", so Carmen Schwarz. Der immer schneller werdende technische Wandel müsse durch die Gewerkschaften, Unternehmer und Politik sozialverträglich gestaltet werden.
"Den jetzt begonnenen Dialog wollen und müssen wir in den nächsten Monaten fortsetzen und vertiefen", erklärte der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Lars Dünnebacke,
Autor:Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg |
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