Radwegenetz und Mobilitätszentrum
Radwegenetz erweitern - Mobilitätszentrum Bahnhof Sundern entwickeln
Mit einer rund einstündigen Sternradfahrt aus den verschiedensten Ortsteilen Sunderns in Richtung Innenstadt wurde jetzt nicht nur darauf aufmerksam gemacht, dass es zurzeit eine deutliche Zunahme von Radfahrern gibt, sondern dass der weitere Ausbau von Radwegen zügig innerhalb der Stadt und über die Stadtgrenzen hinaus mit aller Kraft weiter erfolgen muss.
Rund 30 Radlerinnen und Radler waren der Einladung der Sunderner Sozialdemokraten zu dieser Sternfahrt gefolgt. Ihr Ziel war es dabei, auf die Notwendigkeit von weiteren Radwegen sowohl für den touristischen Bereich als auch für die Berufspendler hinzuweisen.
Immer mehr Zweiräder sind unterwegs
Darüber hinaus sollte durch die Sternfahrt auch auf Missstände und Problembereiche im Radwegenetzt aufmerksam gemacht werden.
Nach der Ankunft der verschiedenen Gruppen am ehemaligen Bahnhof Sundern, entwickelte sich schnell eine konstruktive Gesprächsrunde zu den, während der Fahrt gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse. So berichteten die Teilnehmer über gute Strecken in den verschiedensten Bereichen, aber auch über nicht ausreichende Beschilderung innerhalb des Streckennetzes. Darüber hinaus wurde von den Radlern aber auch auf Teilstrecken hingewiesen, die sie als zum Teil gefährliche Schotterpisten bezeichneten.
Auf die dringende Notwendigkeit einen guten und sicheren Anschluss an den Ruhrtalradweg zu bekommen, machte Lars Dünnebacke (SPD-Stadtverbandsvorsitzende) aufmerksam. Bürgermeister Ralph Brodel informierte die Veranstaltungsteilnehmer über die mit seinen Bürgermeisterkollegen in Arnsberg und Balve geführten Gespräche um gemeinsam den Radwegebau zu forcieren. Allerdings, so Ralph Brodel, scheitern viele gute Planungsideen dann, wenn es z.B. in konkrete Grundstützverhandlungen gehe. Als gelungenes Beispiel einer guten Entwicklung nannte er das etwa 4,5 km lange Teilstück von Sundern Richtung Amecke sowie die Etappe durch das renaturierte Gebiet „Lange Erlen“ in Hachen.
Kreistagsfraktionsvorsitzender und Landratskandidat Reinhard Brüggemann betonte, dass es neben dem schnellen Ausbau von Radwegen ein Hauptanliegen der Sozialdemokraten des Hochsauerlandes sei, den schienengebundenen Personennahverkehr weiterzuentwickeln. Er erinnerte daran, dass die SPD im HSK sich seit langem für die Reaktivierung der Röhrtalbahn einsetzt. Erkennbar in der Diskussion war, dass die Reaktivierung der Röhrtalbahnstrecke von vielen begrüßt wird.
Bahnhofsgelände zum Mobilitätszentrum entwickeln
Zum Abschluss der konstruktiven Veranstaltung machte der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Stechele den Vorschlag, aufgrund der rasanten technischen Entwicklungen in der Verkehrstechnik, das Bahnhofsareal zu einem Mobilitätszentrum zu entwickeln und auszubauen
Autor:Klaus Plümper aus Sundern (Sauerland) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.