Kommentar: Keine Knete gegen Keime
Früher dachte ich ja immer, Leute gehen ins Krankenhaus, damit es ihnen hinterher besser geht. Dass das ziemlich blauäugig war, hat sich jetzt mal wieder bestätigt. Denn jährlich sterben bis zu 30.000! Patienten nach Ansteckung mit Krankenhauskeimen - eine unfassbar hohe Zahl. Schließlich leben wir in einem zivilisierten Land und nicht irgendwo in Pusemuckel, sodass man meinen sollte, dass so etwas hier kein Thema ist.
Sogenannte Hygieneschutz-Beauftragte in den Kliniken könn(t)en Abhilfe schaffen, denn sie achten darauf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Blöderweise kosten die Geld, und das haben wir nicht. Deshalb sind sie nur spärlich vorhanden. Schließlich kann nicht überall investiert werden, und es gibt wohl Wichtigeres, z.B. die Weltraumforschung oder die Diäten der Politiker. Es ist auch durchaus löblich, dass wir anderen EU-Staaten mit Hilfspaketen in Milliardenhöhe finanziell unter die Arme greifen - aber vielleicht sollten erstmal hierzulande einige grundlegende Dinge geregelt sein.
Sei´s drum - sollte das in die Mondforschung gepulverte Geld rausgeschmissen sein, weil da doch kein Leben möglich ist, haben wir die Bevölkerungszahlen hier wenigstens schonmal etwas reduziert - spart ja auch Geld, irgendwie...
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
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