Masterplan für offenen Kinder- und Jugendarbeit
Jana Fricke verstärkt Jugendbüro Sundern

Lena Willeke und Jana Fricke im Gespräch mit Sunderns Bürgermeister Brodel.  | Foto: Foto: Stadt Sundern
  • Lena Willeke und Jana Fricke im Gespräch mit Sunderns Bürgermeister Brodel.
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Zum Jahresanfang hat die Leiterin des Jugendbüros in Sundern, Lena Willeke, die dringend notwendige Verstärkung bekommen. Mit Jana Fricke kann jetzt die Jugendarbeit intensiviert werden.

Sundern. Die Sozialarbeiterin hat vorher in Warstein das Jugendangebot betreut. Für das neue erweiterte Team brechen damit spannende, aber auch herausfordernde Zeiten an, denn für Bürgermeister Brodel ist die offene Jugendarbeit eine Herzensangelegenheit.
Darum soll sich das Jugendbüro jetzt erst einmal um einen Masterplan der offenen Kinder- und Jugendarbeit kümmern. "Einen Masterplan Jugend für Sundern zu erstellen, war bislang nicht möglich, da das Jugendbüro nur durch Lena Willeke besetzt war. Mit nur einer Fachkraft kann zwar sehr gute Arbeit geleistet werden, aber weitreichende strategische Entwicklungen neben der täglichen Arbeit zu leisten und diese dann auch noch umzusetzen, war nicht möglich", so Brodel.
Außerdem gab es viele Modernisierungsschritte, die von Lena Willeke eingeleitet wurden, wie zum Beispiel eine neue Social Media Präsenz und die Erweiterung von Angeboten, als auch neue Öffnungszeiten für den Jugendtreff Gammon. Was jetzt im Fokus steht ist die weitere Intensivierung der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Mit einer Zielkonzeption zur Stärkung und Intensivierung der offenen Kinder- und Jugendarbeit sollen alle jetzt bestehenden Kennzahlen erhoben werden und damit der Ist-Stand kritisch hinterfragt werden. Darauf aufbauend wird der Masterplan Jugend für Sundern dann alle Bereiche darstellen und Handlungsempfehlungen aussprechen.

Chancengleichheit und Teilhabe

Damit sollen auch die Kernfaktoren klar und deutlich dargestellt werden: „Was das Jugendbüro leistet ist ja nicht nur irgendwie ein Freizeitangebot, sondern ist sozial gelenkte Interaktion und soziale Bindung. Damit wird soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Teilhabe ermöglicht und dies hat somit ganz konkrete Nutzen für unsere gesamte Stadtgesellschaft“, so der Bürgermeister.
Gerade vor dem gesellschaftlichen Wandel, der sich auch in Sundern vollzieht, ist eine neue Ausrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit wichtig. Längst nicht mehr alle Kinder und Jugendliche finden naturgegeben den Weg in Vereine oder sonstige gesellschaftlichen Gruppen. Darüber hinaus kann die jetzt schon bestehende gute Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Gruppen wie Sport- oder Kulturvereinen intensiviert werden, ebenso die Kooperationen mit den Schulen neu gedacht werden.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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