Ökologische Station am Sorpesee
"Ein echter Beitrag zum Klimaschutz"

V.l.: Marco Nase (Jugendherberge), Ralph Brodel, Jens Schelte (Öko Sorpe), Richard Müller (Öko Sorpe).  | Foto: Stadt Sundern
  • V.l.: Marco Nase (Jugendherberge), Ralph Brodel, Jens Schelte (Öko Sorpe), Richard Müller (Öko Sorpe).
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Sie ist schon etwas ganz Besonderes, die Ökologische Station in der Jugendherberge am Sorpesee. Seit sie vor 19 Jahren eröffnete, haben schon Tausende von Schülerinnen und Schüler hautnah erlebt, was Ökologie eigentlich wirklich bedeutet. Wie wichtig Wasser ist, aber auch, wie schnell es gefährdet ist.
Dafür werden gleich drei verschiedene Lehrgänge angeboten, die von den Schulen in ganz NRW gebucht werden können. Und das Angebot wird mehr als nur nachgefragt, denn die zweieinhalbtägigen Veranstaltungen sind innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Für Bürgermeister Ralph Brodel ein echter Beitrag für den Klimaschutz: "Wer selber Proben nimmt, den ganzen Tag auf dem Wasser ist, die Proben in einem Labor untersuchen und dann auswerten kann, hat den unmittelbaren Bezug dazu, wie komplex unser Ökosystem ist. Und in Zeiten des sich verschärfenden Klimawandels ist dies ganz sicher nötig." So messen die Schülerinnen und Schüler die Temperatur, den Sauerstoffgehalt oder bestimmen die Konzentration von Mineral- oder anorganischen Kohlenstoffen.
Beeindruckt zeigt sich Brodel auch von der Herangehensweise des Teams, denn dahinter stecken ausgebildete Pädagogen und Naturwissenschaftler: „So einen kompletten Unterricht hätte ich mir auch gewünscht. Über Spaß am See hin zu den wichtigen Fragen der Umwelt, Biologie und Chemie zu kommen, ist schon einzigartig. Und das dann auch noch in einer modernen Jugendherberge direkt an einem der schönsten Seen unseres Landes erfahren zu können, ist für die jungen Naturforscher ein echtes Erlebnis.“

Sunderns Schulen weniger stark vertreten

Ein Erlebnis, das aber vor allem von Schulen aus dem weiten Umland nachgefragt wird. Vom Ruhrgebiet bis hin zum Siegerland ist alles dabei. Sunderns Schulen sind weniger stark vertreten. Das findet der Bürgermeister "ein wenig schade", denn auch wenn man den Sorpesee natürlich immer vor der Haustür habe, sei das Erlebnis doch genauso spannend, wie für alle anderen. „Natur, Klima und Gemeinschaft erleben, mit den Booten fahren und anschließend alles in dem beeindruckenden Labor untersuchen zu können, macht sicher Spaß. Ich freue mich auf jeden Fall, solch ein Aushängeschild in Sundern zu haben“, so Brodel.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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