Desolater Zustand
Die schwierige Suche nach öffentlichen Toiletten
Sundern. Wenn man mal muss, hat man zurzeit ein Problem in der Stadt. Durch die Corona-Pandemie wurde das Problem der ohnehin raren, öffentlichen Toiletten stark verschärft. Die Gastronomie war vielfach geschlossen, das Rathaus schränkte den öffentlichen Zugang ein.
Wenn es dann irgendwann einmal schnell gehen muss, dann ist keine Toilette in der Nähe. Wer seine Hoffnung auf die öffentliche Toilettenanlage am Levi-Klein-Platz gelegt hat, wird seit über 2 Monaten bitter enttäuscht.
Müssen, aber nicht dürfen – wegen Corona und Vandalismus
Technische Defekte und ein erhebliches Maß an Vandalismus führten dazu, dass viele Seniorinnen und Senioren, aber auch Eltern mit kleinen Kindern am Levi-Klein-Platz schon wochenlang vor verschlossenen Türen der dortigen Toilettenanlage stehen. Demolierte Gerätschaften, verschmierte Wände und durch Unbekannte beschädigte Türen machen die Toiletten unbenutzbar. Wir sind enttäuscht, traurig und entsetzt darüber, so die Vorstandsmitglieder der AG 60plus, was alles durch Vandalismus kaputt gemacht wird.
Bereits vor einem Monat hatte die AG 60plus der Sunderner Sozialdemokraten Bürgermeister und Verwaltung auf diesen desolaten Zustand hingewiesen.
Leider hat sich an der unbefriedigenden Situation, so die Vorstandsmitglieder der Arbeitsgemeinschaft, in dieser Zeit nichts geändert. Nach einer, nun möglichst umgehend durchzuführenden Instandsetzung, Grundreinigung und Desinfizierung, sollte durch verstärkte Kontrollgänge zur Vermeidung von Vandalismus sowie durch einen engmaschigen Reinigungsplan, der Zugang zu sauberen öffentlichen Toiletten auch in Sundern schnellstmöglich wieder möglich gemacht werden.
Autor:Klaus Plümper aus Sundern (Sauerland) |
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