Zu Besuch im ältesten Steinhaus des kurkölnischen Sauerlandes: „Stracken Hof“ ist heute Treffpunkt, Ehrenamtskneipe und Hochzeitsstätte
Im ältesten Steinhaus des kurkölnischen Sauerlandes, dem Stracken Hof in Sundern-Endorf, kamen die Mitglieder des Kreiskulturausschusses am Mittwoch zu ihrer jüngsten Sitzung zusammen. Begrüßt wurde das Gremium von Kreistagsmitglied und dem stellvertretenden Vorsitzenden der "IG Strackenhof e.V" Volker Wargin sowie Vereinsgeschäftsführer Hubert Cordes.
Cordes zeichnete den langen Weg des Erwerbs, der Instandsetzung, des Erhalts sowie der heutigen Nutzung als öffentliche Begegnungsstätte nach. "Was heute als Treffpunkt, Kommunikationszentrum, Ehrenamtskneipe und Außenstelle des Standesamtes der Stadt Sundern als Erfolg strahlt, war zu Beginn ein Weg voller Mühen", sagte Hubert Cordes zum Engagement der vor knapp elf Jahren gegründeten Interessengemeinschaft von Endorfer Bürgerinnen und Bürgern.
Durch Beharrlichkeit gerettet
Diese verfolgten das Ziel, das nach mehrjährigem Leerstand vom zunehmenden Verfall geprägte Gebäude aufgrund seiner historischen Bedeutung zu retten. Nur durch die Beharrlichkeit der IG über Jahre hinweg, so Cordes, sei der Erhalt des Stracken Hof schließlich gelungen.
Nötig dazu waren nach einem Antrags-Marathon die positiven Förderbescheide des Bundes und des Landes sowie der NRW-Stiftung, die mit sechsstelligen Denkmalpflegemitteln sowie einem Eigenanteil von 100.000 Euro das Projekt zum Erfolg geführt haben – nicht gezählt die unzähligen ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden des Vereins. Der Stracken Hof wurde nachweislich 1634 – also mitten im 30-jährigen Krieg – errichtet.
Autor:Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg |
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