Der höchste Tannenbaum

Mit einem kleinen Trick zum Rekord beim 4. Weihnachtstreff in Sundern

Der 1. Vorsitzende des Förderverein „Löschzug Sundern“, Thomas Schnöde, zeigte sich bereits am frühen Sonntagnachmittag zufrieden mit dem Besuch auf dem 4. Weihnachtstreff. Gemeinsam mit dem Stadtmarketing hatten er und zahlreiche Helfer diese Veranstaltung organisiert.
Pünktlich traf auch der Weihnachtsmann mit seinem Engel und Knecht Rupprecht ein, um den Kindern der Röhrpiraten kleine Präsente zu überreichen. Danach ging es für den heiligen Man in die Stadtmitte, denn auch hier warteten etwa die Musiker des Musikvereins auf Süßigkeiten.

Geheimnis um die "höchste Tanne"

Im Vorfeld hatten die Organisatoren geheimnisvoll von der höchsten Tanne im Sauerland gesprochen. Und tatsächlich strahlten die Lichterkerzen am Samstag in der Dunkelheit hoch über den Dächern der Stadt. „Dabei war es doch nur ein Zwei-Meter-Baum“, schmunzelte Schnöde. Der „Trick“: die Tanne wurde einfach in den Korb der Drehleiter gesetzt und diese ausgefahren. „Leider wurden wir schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt“, bedauerte der Vorsitzende. „Denn Sicherheit ging vor und eine Sturmwarnung ließ uns schnell wieder die Leiter einfahren.“Trotzdem war auch der Samstag gelungen.

Unterstützung für die Feuerwehr Sundern

Es wurde neben der feierlichen Musik alles angeboten, was zur Stärkung des körperlichen Wohlbefindens nötig war. Glühwein, kalte Getränke, heißer Kakao, Waffeln, Würstchen oder Reibeplätzchen waren im Angebot.„Vom Überschuss der Einnahmen werden wir wieder die Mitglieder unserer Feuerwehr unterstützen“, erklärte Thomas Schnöde. „So einiges, was die Stadt nicht leisten kann, übernehmen dann wir.“
So gab es 2018 leuchtend gelbe Warnwesten, die auch über der Uniform getragen werden können. Für das kommende Jahr ist an die Finanzierung von Lehrgängen gedacht, etwa eine Realbrandausbildung, die in der Nähe am Möhnesee durchgeführt werden kann, oder eine Weiterbildung der Kraftfahrer.

Rund 30 ehrenamtliche Helfer im Einsatz

Rund 30 ehrenamtliche Helfer waren an den beiden Tagen im Einsatz. Und auch das Aufräumen wurde gemeinsam durchgeführt. Die Holzspäne auf dem Boden, die ein gemütliches Ambiente vermittelten, waren in kurzer Zeit zusammen gekehrt: „Viele Hände, ein schnelles Ende.“ Zudem sorgte der verkaufsoffene Sonntag für Betrieb in der Stadtmitte.