Kulturring
Mainzer Stimmwunder: Mädchenchor gibt Konzert in der Johanneskirche in Sundern

Holen mit dem Mädchenchor ein einmaliges Highlight nach Sundern: Ferdi Tillmann, Andrea Schulte, Friedel Schültke und Jürgen ter Braak (v.li.). | Foto: Peter Benedickt
  • Holen mit dem Mädchenchor ein einmaliges Highlight nach Sundern: Ferdi Tillmann, Andrea Schulte, Friedel Schültke und Jürgen ter Braak (v.li.).
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Die Begeisterung, solch eine Attraktion ins Sauerland zu holen, stand den Mitgliedern des Kulturrings Sundern, Andrea Schulte, Ferdi Tillmann, Friedel Schültke und Jürgen ter Braak, ins Gesicht geschrieben. „Schon 2017 habe ich erste Gespräche geführt, denn der Mädchenchor Am Dom und St. Quintin Mainz ist immer stark gebucht und schwer zu bekommen“, erklärt Friedel Schültke.
Nun tritt diese Formation zum Festkonzert mit adventlicher und vorweihnachtlicher Chormusik am Samstag, 1. Dezember, 17 Uhr, in der Johanneskirche Sundern auf. „Mein Schiegersohn Professor Dieter Beckmann ist Domorganist in Mainz, meine Tochter macht Stimmbildung in diesem Chor“, verrät Schültke das Geheimnis der Verbindungen zu der Stadt am Rhein.
Er hätte schon mal den Auftritt reserviert, aber noch nicht mit dem Kulturring-Vorstand gesprochen. Als dann die Veranstaltung konkreter wurde, setzten sich die Verantwortlichen zusammen, um die Planungen zu intensivieren.

Chor hat rund 140 Mitglieder

Dieser Chor ist der jüngste Spross der musikalischen Familie am Hohen Dom zu Mainz. Rund 140 Mitglieder zeigen hier ihr stimmliches Talent. Zwei Mal in der Woche wird im Chorhaus, wo auch die Erwachsenen und die Jungs musizieren, gemeinsam geübt, die meisten Sängerinnen bekommen zusätzlich Einzelunterricht. Natürlich wird die Gruppe auch theoretisch geschult. Jedes Mädchen, das möchte und natürlich die Voraussetzungen mitbringt, kann aufgenommen werden. Mit dem Erreichen des zwanzigsten Lebensjahres erfolgt der Übergang in den Erwachsenenchor.

Übernachtung in der Landessportschule in Hachen

Tourneen hat die Gruppe schon europaweit durchgeführt, ihre Auftritte sind begehrt und haben einen hohen Stellenwert. „Es werden nicht alle Mitglieder nach Sundern kommen, dies wäre auch ein bisschen viel“, schmunzelt Friedel Schültke. „Einen vollen Bus, etwa 60 Personen, erwarten wir aber schon.“ Untergebracht werden die Gäste in der Landessportschule in Hachen. Delegationsleiter ist Domkantor Michael Kaltenbach. „Die Mädels freuen sich auf das Konzert“, wurde den Veranstaltern mitgeteilt. „Denn da können sie zeigen, was sie gelernt haben.“

Chor gestaltet Messe in Stockum mit - Abschluss mit "Ave Maria"

Zudem weiß der Kulturring-Vorstand, dass nicht nur der Auftritt in Sundern geplant ist, sondern auch in Stockum die Messe am Sonntag, 9.30 Uhr, mitgestaltet werden soll. Dort ist als Abschluss das „Ave Maria“ von Franz Bibel eingeplant, siebenstimmig. Dazu wird etwa das „Heiland, reiß die Himmel auf“ oder „Macht hoch die Tür“, der Titel des Konzerts, zu hören sein. „Mit diesem Angebot wollen wir wieder an die gute alte Zeit anknüpfen“, verkündet Ferdi Tillmann. „Es ist schon einige Jahre her, dass wir weihnachtliche Konzerte angeboten haben.“ Er erinnert sich noch an den Erfolg mit den Bachsolisten.
Besonders Friedel Schültke fiebert dem 1. Dezember entgegen, denn auch sein Enkelkind Martha wird dann mit dem Ensemble anreisen. „Somit haben wir 2018 alle kulturellen Richtungen abgedeckt“, sind die Vorständler stolz auf eine gelungene Auswahl.

Karten

Karten sind beim Stadtmarketing, der Volksbank in Sundern und der Sparkasse Sundern sowie Stockum zu bekommen.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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