Konzert-Flair hoch über dem Sorpesee

Alle Akteure singen das Abschlußlied "Kein schöner Land"
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„Stimmen des Sommers“ machen ihrem Namen alle Ehre

Langscheid. Bereits zum 5. Mal lud der „Männergesangverein Westfalia Langscheid“ zum Chorkonzert an den Sorpesee ein. Bei Bomben-Stimmung und besten sommerlichen Temperaturen war dieses Konzert am „Haus des Gastes“ wieder einmal ein ganz besonderes Highlight in der nun schon langjährigen Tradition dieser Konzertreihe. Auf höchstem Niveau wurde den Zuhörerinnen und Zuhörern vom gastgebenden MGV und den eingeladenen Chören ein vielfältiges Programm mit ausgewogener Mischung aus moderner und traditioneller Chormusik geboten.
In entspannt sommerlicher Atmosphäre konnte der Vorsitzende des MGV, Franz-Josef Wieneke, die zahlreich erschienenen Gäste sowie Vertreter des öffentlichen Lebens hier, oberhalb des Kurparkes mit herrlichem Blick auf den Sorpesee, begrüßen. Auch der Rundfunk, vertreten durch Ingo Ramminger von der HochSauerlandWelle, selbst Sänger beim „Jungen Chor Oeventrop – JCO“, war anwesend.
Passend zum Motto hieß es im „Sommerlied“ aus dem 17. Jahrhundert: „von Herzen tut uns freuen, die fröhliche Sommerzeit“. Vorgetragen wurde dieses Lied vom MGV Westfalia Langscheid mit Chorleiter Daniel Pütz, der auch für die gesamte musikalische Leitung verantwortlich zeichnete. Der „MGV Projektchor“ sorgte mit „always look on the bright side of life“ und „über 7 Brücken“ für Erweiterung der Stimmenvielfalt.
Bernhard Lübke vom ausrichtenden MGV führte mit informativen und launigen Ankündigungen durch das Programm und sorgte damit zusätzlich für heitere Stimmung. Besonders großen Beifall bekamen die kleinen „Chorios“ der „Freien Schule am See“, die unter der Leitung von Sabrina Schluh-Arndt „Sing ein Lied“ und „we have a dream“ vortrefflich intonierten.
Als ganz besonderer Leckerbissen vor der Pause gestaltete sich der Auftritt des letztjährigen „Battle of Sing“ Siegers, des „JCO“ – Junger Chor Oeventrop, die bereits an zwei Tagen vorher ebenfalls Auftritte zu absolvieren hatten. Sie waren weder geschockt durch die kurzfristige Absage ihres Chorleiters am frühen Morgen, noch durch die Tatsache, dass sie ein ursprünglich geplantes Lied tontechnisch bedingt durch ein anderes ersetzen mussten. Sebastian Jaekel, selbst Bass im JCO und von allen nur liebevoll „Bässle“ genannt, übernahm das Dirigat und der Chor folgte ihm mit einem a-cappella-Gesang, der ihn so einzigartig macht. „Take on me“, „Somebody“, „Rolling in the Deep“ und „Auf uns“ – alles Arrangements die Chorleiter Jörg Decker für „seinen“ Chor geschrieben hat – wurden vom Publikum mit großem Beifall bedacht. „Nach euch möchte ich mit meinem Chor nicht auftreten“, meinte ein anwesender Chorleiter. Ein großes Kompliment für den „JCO“.
Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes waren die Darbietungen von „Con Voice“ aus Stockum. „Wunder geschehen“, „Sweet dreams“ – und das Vokalensemble „Reine Männersache“ – beide Chöre dirigiert von Kreischorleiter Frank Rohrmann. Der Männerchor zeigte Höchstleistung bei der Darbietung von „Johnny Schmoker“ (kein Schreibfehler), mussten doch hier neben Text und Gesang choreografische Elemente miteinander in Schnellstzeit koordiniert werden.
Die ausgewogene Balance zwischen Tradition und Moderne war dann am Ende des Konzertes die Aufgabe des „Shanty-Chores“ vom Yachtclub Westfalia Arnsberg. Mit Gudrun Fries am Akkordeon wurden bekannte Lieder der Meere und der Seefahrt zum Besten gegeben. Nach kurzer Zeit zeigten die Zuhörer Textsicherheit und sangen kräftig mit. Lang anhaltender Applaus wurden Shanty-Chor und all den anderen Chören von einem begeisterten Publikum gespendet.
Mit dem Schlusslied „Kein schöner Land“ beendeten die Akteure gemeinsam mit dem Publikum das Konzert. An den Grill- und Getränkeständen verweilten die Gäste noch bis spät in den Abend und ließen das Ereignis gemütlich ausklingen. Der Organisation um Josef Schäfer verdient an dieser Stelle noch einmal ein besonderes Lob.
Wer will, kann sich das Konzert noch einmal anhören. Es wird am Sonntag, 29.07.2018 von der HochSauerlandWelle über alle Wege von Radio Sauerland zwischen
19 und 21 Uhr 



Autor:

Ingo Ramminger aus Arnsberg

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