Julia Koger verlässt Stadtmarketing Sundern
Geschäftsleiterin Julia Koger verlässt zum 30. April 2020 die Stadtmarketing Sundern eG auf eigenen Wunsch.
Als Elternzeitvertretung für Ann Kathrin Könemund war Julia Koger in den vergangenen zwei Jahren als Geschäftsleiterin für die Stadtmarketing Genossenschaft tätig. Zahlreiche Projekte wie bspw. das Röhrfestival oder die Einführung der Onlineplattform "FLOBEE" für den Einzelhandel in Sundern wurden angestoßen und intensiv in touristischen Kooperationen und Ausschüssen mitgearbeitet. Bei ihrer neuen Anstellung bleibt Koger dem Tourismus im Sauerland treu.
Dank für Engagement
Der Vorstand der Genossenschaft bedankt sich herzlich für die geleistete Arbeit und das Engagement für die Stadt, den Einzelhandel und den Tourismus. Der Vorstand bedauert den Wechsel sehr. Die Situation, in der sich die Genossenschaft bereits seit einigen Jahren bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt befinde, sei für alle Beteiligten sehr schwierig. "Die Bezuschussung seitens der Stadt Sundern, die bereits vor einigen Jahren dramatisch heruntergefahren wurde, und die aktuell ausgebliebene Umsetzung des Ratsbeschlusses machen es der Geschäftsleitung und dem Vorstand unmöglich, weitere Projekte zu bestreiten."
"Ungewisse Situation"
Bislang habe die Genossenschaft keinen Zuschuss seitens der Stadtverwaltung für das Jahr 2020 verbuchen können. Daneben sei auch noch ein Restbetrag aus dem Jahr 2019 zur Auszahlung offen, der in der jetzigen Situation Besserung verschaffen würde, teilte der Vorstand mit. Aufgrund dieser ungewissen Situation sei es für den Vorstand der Genossenschaft verständlich, dass sich Julia Koger neuorientiert habe. Außerdem drängt der Vorstand auf eine baldige Entscheidung in Sachen Reorganisation der städtischen Gesellschaften, die endlich für Ruhe in dieser Angelegenheit sorgen soll. Auch wenn die anhaltenden Unstimmigkeiten in dieser Angelegenheit nicht nachvollziehbar seien, sei eine baldige Zusammenlegung des Stadtmarketings mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Sundern "so schnell es geht umzusetzen." Auch dieser Prozess dauert bereits viel zu lange.
Stelle wird nicht nachbesetzt
Aufgrund dieser Situation sei eine sichere Fortführungsprognose derzeit ungewiss und führe den Vorstand aktuell dazu, die Stelle zunächst nicht nachzubesetzen. Die anfallenden Aufgaben werden von dem verbliebenen Team Iris Reich und Barbara Geuecke in Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Vorstand fortgeführt.
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.