Fünf Stunden geballtes Programm bei Prunksitzung in Sundern

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„Nur“ eine Karnevalssitzung bot die Flotte Kugel Sundern in diesem Jahr an - doch die hatte es in sich.
Fünf Stunden Programm boten die Karnevalisten in der Sunderner Schützenhalle. Unter dem Motto „Flotte Kugel die ist bunt, macht jetzt 60 Jahre rund!“ sorgten sie für beste Stimmung.
Nach dem Einmarsch des Elferrates und der Begrüßung durch FKS-Präsident Wolfgang Lillpopp begeisterte die Kindergarde, die einen „schlumpfigen“ Showtanz präsentierten und mit Lillpopp als Vader Abraham das Schlumpflied sangen. Das Solo-Tanzmariechen überzeugte mit einem Tanz, mit dem es den 3. Platz bei einem Sauerlandturnier erreicht hatte, und Gaby Lillpopp sang „Keiner kann bütze“. Daneben gab es jede Menge Stimmungslieder von Pat, der wieder ein Karnevalsmedley zum Besten gab, und den „Wüsten Wüstensöhnen", die mit Kamel im Gepäck auch kölsche Töne anstimmten. „Dey Elfen“ waren mit einem Medley dabei, das u.a. Hildegard Knefs „roten Rosen“, die „Drei von der Tankstelle“ und Heinz Erhards „Noch´n Korn“ auf die Bühne brachte.
Auch tänzerisch wurde viel geboten: Die „Tanz Freude“ präsentierten den kultigen „Gangnam Style“ und animierten auch den Elferrat zum Mittanzen, und die DRK Creativ AG zeigte abwechslungsreiche Tanzeinlagen begeisterte erneut mit ihrem Können.
Ein Highlight war Comedian Felix Gaudo. Mit seinem Heintje-Auftritt strapazierte er die Lachmuskeln, und als er Janina aus dem Publikum auf die Bühne holte und beim gemeinsamen Sketch ein Kleidungsstück nach dem anderen auszog und verschwinden ließ, gab es kein Halten mehr. Immer wieder bezog er auch „den Detlef“ Bürgermeister Lins mit ein und erntete so zusätzliche Lacher.
Als neuer Ehrensenator präsentierte sich Lins, der von Manfred Teuber vorgestellt wurde, in einer knackigen Büttenrede. „Ich hab´ mich schnell entschieden, bevor die einen anderen kriegen. Ich sach zu Wolfgang: Jau - ich krieg das hin mit dem Helau!“ In seiner Rede ging er auch auf aktuelle Themen ein. Ob Einkaufszentrum oder „Ferienpark, Amecke 21 und Naturschutz - da lauert manche Crux“. Doch „Probleme sind zum Lösen da“, versprach er.
Schwere Minuten gab es für die Juniorengarde: Sie musste sich von ihren Trainern Maralen Giesborn, Marina Linneborn und Pat verabschieden, bei den Dankesworten der Mädchen flossen Tränen. Lillpopp versprach aber: "Es geht weiter!“
Zum Abschluss des Abends begeisterte dann noch einmal die Seniorengarde, die einen Showtanz à la James Bond aufführte, bevor sich alle Akteure zum Finale noch einmal auf der Bühne präsentierten.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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