Niedersprockhövel
Lärmschutzwand von Sprockhöveler Künstlerin gestaltet
Viele Einheimische und Auswärtige freuen sich über die schön gestaltete Lärmschutzwand entlang der Bahntrasse, die den Schulhof von der neuen L70 N abgrenzt.
"Vor zwei Jahren erhielt ich den Gestaltungsauftrag vom Landesbetrieb Straßen NRW", sagte die Sprockhöveler Künstlerin Bettina Bülow-Boll auf Nachfrage zum STADTSPIEGEL. Vorausgegangen war eine Diskussion in den Arbeitskreisen, wie diese Lärmschutzwand gestaltet werden könnte. "Da habe ich damals unsere örtliche Künstlerin vorgeschlagen", sagte Erster Beigeordneter Volker Hoven und zeigte sich über das Ergebnis der Gestaltung hoch erfreut. Auch im Rathaus hängen Bilder dieser Sprockhöveler Künstlerin.
"Diese Wandgestaltung soll positive Impulse auslösen, sowohl bei den langsam passierenden Spaziergängern, bei den Radfahrern als auch bei den später auf der neuen Straße vorbeifahrenden Autofahrern", erklärte die Künstlerin und ergänzte, "durch die Entfernung der dort vorher stehenden Bäume habe ich mich für etwas Organisches als Gestaltungselement entschieden und nicht für etwas rein Abstraktes".
Somit sieht man deutlich in der dargestellten "Flugstudie" auf den Wänden, dass sich Vögel auf und ab bewegen, die Bewegungen des Lebens mit unterschiedlichen Tempi, mit Auf- und Abwärtsbewegungen darstellend.
Der Landesbetrieb Straßen-NRW berät gerade darüber, wie auch die zum Schulhof zeigende Rückseite dieser Lärmschutzwand gestaltet werden soll.
Somit bleibt zu hoffen, dass die zweite Ausbaustufe der neuen L70N zügig beginnt, sobald sich Straßen-NRW mit allen Grundstückseigentümern geeinigt hat.
Eine erste spürbare Erleichterung wird aber vorher eintreten, wenn der Parkplatz auf dem Regenrückhaltebecken errichtet ist und die Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, nicht mehr durch das Wohngebiet Börgersbruch, sondern über die neue L70N bis zum neuen Parkplatz fahren können.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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