Neues aus Niedersprockhövel
13 neue Wohnungen bezugsfertig – Neuer Raum für Feuerwehr-Musikzug
Was seit 2018 geplant ist, steht kurz vor der Fertigstellung. Die Zentrale Gebäudebewirtschaftung der Stadt Sprockhövel (ZGS) hat an der Hattinger Straße rechts neben der Zeche Alte Haase ein Gebäude mit 13 neuen Wohnungen errichtet. Die Wohnungen werden im Februar bezogen.
11 Wohnungen sind dabei für Einzelhaushalte bzw. als Singlewohnungen deklariert, 2 Wohnungen sind für Großfamilien gedacht. Es handelt sich um eine Maßnahme des öffentlich geförderten Wohnungsbaus, daher müssen die Nutzer entsprechende Voraussetzungen erfüllen bzw. einen Wohnungsberechtigungsschein besitzen.
Kaltmiete beträgt pro Quadratmeter 5,55 Euro
„Das Gebäude erhielt einen Aufzug und alle Wohnungen sind barrierefrei“, sagte ZGS-Leiter Dipl. Ing. Ralph Holtze jetzt zum STADTSPIEGEL beim Rundgang durch das Gebäude. Alle Wohnungen sind hell und modern gebaut und haben Fußbodenheizung, deren Wärme von einer Luft-Wasser-Wärme-Pumpe erzeugt wird. Das Dach des Mehrfamilienhauses ist bereits für eine Photovoltaikanlage vorbereitet. Witterungsbedingt müssen jetzt noch die Außenanlagen gestaltet werden.
„Nachdem die Einhaltung der Abstandsflächen zum bestehenden Baumbestand im Einvernehmen mit den Wald- und Forstbehörden geregelt war und uns die Baugenehmigung vorlag, konnten wir im Herbst 2019 mit dem Bau beginnen“, ergänzte der ZGS-Chef. Heute war Bauabnahme durch Mitarbeiterinnen des EN-Kreises, da das Bauvorhaben öffentlich gefördert wurde.
Rund 1,7 Millionen investiert
Noch sind nicht alle Wohnungen vergeben, Interessenten können sich bei der Zentralen Gebäudebewirtschaftung der Stadt Sprockhövel, Tel. 02339/917-384 oder 02339/917-385 für Wohnungen, die sich im ZGS-Bestand befinden, bewerben.
Die Gesamtinvestition für diese Baumaßnahme inclusive aller Bau- und Nebenkosten beträgt rund 1,7 Millionen Euro. „Alle Gewerke wurden ausgeschrieben, die Vergabe der Aufträge erfolgte unter Beachtung der Vergabeordnung der Stadt Sprockhövel durch die städtische Vergabestelle", ergänzte der ZGS-Chef.
Neuer Proberaum für Feuerwehr-Musikzug
Nachdem das neue Feuerwehrhaus an der Hiddinghauser Straße bezogen wurde, soll es in diesem Jahr auch auf den Nachbarflächen weiter gehen.
„Die frühere Halle der Burgschützen wird modernisiert und dient zukünftig als Probenraum für den Musikzug der Feuerwehr. Gleichwohl kann dieser Raum nach Modernisierung auf für Sitzungen politischer bzw. städtischer Gremien genutzt werden“, sagte Ralph Holtze und ergänzt, dass eine Benutzung durch weitere Vereine allerdings nicht vorgesehen ist.
Erdarbeiten für neuen Bauhof im Frühjahr
Sobald die Baugenehmigung für den neuen Bauhof neben dem Feuerwehrhaus an der Hiddinghauser Straße vorliegt, soll mit den Erdarbeiten begonnen werden. Durch die Neuansiedlung des Bauhofes auf dieser Fläche verspricht sich die Stadt auch Vorteile für Reparaturen des Fahrzeug- und Geräteparks der daneben angesiedelten Feuerwehr.
Altes Feuerwehrhaus an EN-Kreis vermietet
Die fünf Garagen des alten Feuerwehrhauses wurden von der ZGS inzwischen an den EN-Kreis vermietet, der in diesen Hallen Ersatz-Feuerwehrfahrzeuge abstellen will. Die Vermietung endet dann, wenn Verwaltung und politische Gremien entschieden haben, was mit dem Grundstück zukünftig passieren soll.
Tempobegrenzung auf der Hiddinghauser Str.
Kommt man aus Richtung Autobahnauffahrt A43 und biegt links ab auf die Hiddinghauser Straße, ist mancher Autofahrer verwirrt. Weist das erste Temposchild unmittelbar nach dem Abbiegen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h hin, wird der Autofahrer nur wenige Meter dahinter auf eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h hingewiesen. Zum Schutze der zum Feuerwehrhaus fahrenden Einsatzkräfte und zur Vermeidung etwaiger Verkehrsunfälle erscheint es sinnvoll, das Tempolimit bereits beim Abbiegen von der South-Kirkby-Straße/Querspange in die Hiddinghauser Straße auf 50 km/h festzusetzen. Dann könnte sogar das zweite Schild entfallen.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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