Wohnhaus ausgebrannt - Bewohner ins Krankenhaus - 2 Tiere gerettet

Das Fachwerkhaus war nicht mehr zu retten.
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Am Samstag, 23.04.2016, ging gegen 19 Uhr bei der Rettungsleitstelle der Notruf über einen Hausbrand an der Wuppertaler Straße in Sprockhövel ein.

Daraufhin heulten Martinshörner im gesamten Stadtgebiet von Sprockhövel, denn nach der Alarm- und Ausrückordnung der Rettungsleitstelle mit dem Stichwort " Vollbrand Wohnhaus" erhielten alle Löschzüge der Feuerwehr Sprockhövel eine Alarmmeldung. 90 Feuerwehrleute mit 11 Fahrzeugen der Löschzüge Niedersprockhövel, Haßlinghausen, Gennebreck, Schmiedestraße, Hiddinghausen und Obersprockhövel begaben sich zur Einsatzstelle, wie der Pressesprecher der Feuerwehr, Arno Peters, dem Stadtspiegel vor Ort mitteilte.

2 Drehleitern im Einsatz

Eine Drehleiter aus Sprockhövel und als Reserve eine Drehleiter der Feuerwehr Hattingen waren im Einsatz. 1 Rettungswagen mit Notarzt war ebenfalls an der Brandstelle. Die Wasserversorgung erfolgte aus Hydranten und aus einem benachbarten Teich.

Bewohner ins Krankenhaus

Der Bewohner des Hauses, der nach seinen Angaben zufolge in der Küche Essen zubereitete, wurde stutzig, als plötzlich der Strom ausfiel. Als er ein Zimmer aufsuchte, brannte es bereits und eigene Löschversuche waren erfolglos. Als die Feuerwehr eintraf, befand er sich außen am Gebäude und wurde mit Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus transportiert, konnte dieses aber in der Nacht wieder verlassen.

Trotz massivem Einsatz der Feuerwehr mit mehreren C-Rohren brannte das Haus, welches sich in einer Alleinlage befindet, vollständig aus. Ein vor dem Gebäude abgestelltes Fahrzeuge wurde durch den Brand beschädigt. Während des Einsatzes flammten immer wieder Glutnester auf. Teile der Außenfassade mussten daher von der Feuerwehr entfernt werden.

Feuerwehr rettet Tiere

2 Kaninchen wurden unversehrt von der Feuerwehr aus ihren Ställen gerettet.
Außen am Haus gelagerte Gasflaschen konnten gekühlt und beiseite geschafft werden.

Die Polizei sperrte die Wuppertaler Straße in beide Richtungen. Der Verkehr inclusive Personennahverkehr wurde über Haßlinghausen und über das Wodantal umgeleitet. Die Brandermittler des Kriminal-Dauerdienstes wurden ebenfalls zur Einsatzstelle gerufen.

Der Bereitschaftsdienst des Ordnungsamtes kümmerte sich um die Unterbringung der Hausbewohner und um die Eigentumssicherung.

Der Bereitschaftsdienst der AVU-Netz GmbH konnte das Gebäude bis zur Berichterstellung nicht betreten, da akute Einsturzgefahr bestand.

Der Einsatz dauerte bis gegen Mitternacht. Während des Einsatzes übernahmen die anwesenden Kräfte aller Löschzüge gleichzeitig aber auch den Grundschutz für das restliche Stadtgebiet, wie der Leiter der Feuerwehr , Christian Zittlau, dem Stadtspiegel mitteilte.

Die Polizei beziffert am 24.4.2016 den Schaden auf etwa 200.000 Euro.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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