Schnee auf Sprockhövler Gehwegen macht Fußgängern das Leben schwer

Dort, wo Häuser direkt an den Bürgersteig grenzen ist zumeist ein problemloses Fortkommen als Fußgänger gewährleistet.
Aber wehe, wenn nicht direkt am Gehweg jemand wohnt. Sofort verwandelt sich der Bürgersteig in eine Mondlandschaft, die nur äußerst beschwerlich als Fußgänger zu bewältigen ist. An Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit Behinderung mag ich an diesen Stellen gar nicht denken – diese haben hier hoffnungslos verloren und “dürfen“ sich auf der Straße bewegen und auf die "Güte" der Autofahrer hoffen.
Vielerorts ist auch das Überqueren der Straße ein echter Hindernisparkour und der sportliche Fußgänger muss erstmal den ein oder anderen Schneehaufen, oder auch die große, tiefe Pfützen aus Schneematsch/Wasser überwinden, bzw. durchschwimmen.
Sehr zu bedauern sind auch diejenigen, die mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator unterwegs sein müssen. Diese Fahrzeuge sind in der Regel alles andere als Geländegängig und Schnee erprobt und zu dieser Jahreszeit nur sehr schwer in freier Wildbahn (Niedersprockhövel) zu gebrauchen.
Also hier ein Appell an alle:
Liebe Haus- und Wohnungsbesitzer, liebe Mieter: Bitte räumt die Gehwege vor Euren Anwesen in einer Breite, dass auch Kinderwagen und Rollstühle problemlos vorbei kommen.
Liebe Stadt: Es gibt nicht nur Autofahrer - der gemeine Fußgänger ist der älteste Verkehrsteilnehmer der Welt und verdient ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Es reicht nicht, die Schneeräumpflichten nur auf die jeweiligen Anlieger abzuwälzen!!!
An alle: Es ist Winter - wie jedes Jahr wieder - ziehen wir uns also entsprechend an und bewegen uns mit der nötigen Vorsicht. Auch kann man sich gegenseitig Helfen und das nicht nur, weil gerade Weihnachtszeit ist.

PS. Salz zu streuen ist sehr einfach und bestimmt auch zweckmäßig gegenüber Glätte – Salz ist aber auch sehr umweltschädlich, tut unseren teilweise sehr geliebten, vierbeinigen Freunden sehr weh und ist oft auch in Unmengen aufgetragen, in denen es auch den jeweiligen Untergrund angreifen kann. Zudem ist es laut Satzung der Stadt Sprockhövel für Privathaushalte verboten. Tut es nicht auch Sand oder Granulat, wie es beim Discounter verkauft wird?!

Autor:

Michael Goltz aus Sprockhövel

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