Im Hospiz

Im Hospiz

Der Großstadtlärm, er war verschwunden,
mir schien, als hätte ich gefunden,
den Ort, wo Frieden herrscht und Ruh.
Auch mich erfasste fast im Nu,
ein unbeschreibliches Gefühl
und langsam wurd es in mir still.

Bedeutungslos war hier die Zeit,
beim Traume von der Ewigkeit.
Mein Ziel, das lag nun dicht vor mir.
Ich öffnete ganz sacht die Tür.
Im Bett lag sie, als ob sie lebte.
Ich spürte wie mein Herz erbebte.

In Frieden wurd er angenommen,
der Tod, der über Nacht gekommen.
Das Kreuz, sie hielt’s in ihren Händen.
Im Glauben konnt‘ sie in Ruh beenden,
ihr langes und erfülltes Leben,
in Gottes Hand hat sie’s zurückgegeben.

Autor:

Annette Mjartan aus Sprockhövel

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