Riesige Resonanz
Weiterer Wohnraum für Geflüchtete gesucht

Das Ennepetaler Rathaus setzt ein sichtbares Zeichen gegen den Krieg und erstrahlt in den Farben der ukrainischen Flagge. | Foto: Stadt Ennepetal
  • Das Ennepetaler Rathaus setzt ein sichtbares Zeichen gegen den Krieg und erstrahlt in den Farben der ukrainischen Flagge.
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Bürgermeisterin Imke Heymann bedankt sich Ennepetal. Bürgermeisterin Imke Heymann zeigt sich überwältigt von der Hilfsbereitschaft und dem Engagement der Ennepetaler Bürger.

Nach Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine hatte die Verwaltungschefin vor wenigen Tagen appelliert, der Stadtverwaltung Wohnungen oder Zimmer zur Unterbringung von geflüchteten Menschen zu melden. Seitdem sind zahlreiche Angebote bei der Stadtverwaltung eingegangen.

Wohnraum weiterhin dringend gesucht

Die Suche nach Wohnraum für die Flüchtlinge ist weiterhin brandaktuell: „Wenn Sie eine Wohnung oder ein Zimmer zur Verfügung stellen können, melden Sie sich bei uns“, bittet Imke Heymann, „unser Ziel ist es, die Flüchtlinge aus der Ukraine möglichst schnell in eigenen Wohnungen und nur kurz in Auffangeinrichtungen unterzubekommen“. Die städtische Ehrenamtsbeauftragte Desirée Jacobi nimmt Angebote unter der Rufnummer 02333/979113 oder per E-Mail an djacobi@ennepetal.de auch weiterhin gerne an.

TuS Ennepetal schickte LKW mit Hilfsgütern

Dankbar ist Imke Heymann auch über die beispiellose Spendenaktion des TuS Ennepetal, der mit seinen vielen Helfern in kürzester Zeit eine eindrucksvolle Sachspendenaktion auf die Beine gestellt hat. Neben einem Konvoi mit Kleinbussen wurden drei 40-Tonnen-LKW mit Hilfsgütern Richtung Lyck/Polen auf die Reise geschickt.

Von dort aus werden Menschen an der polnisch/ukrainischen Grenze versorgt - ein ehemaliger Spieler des TuS hatte um Unterstützung gebeten, weil in Lyck täglich 100 Menschen aus der Ukraine ankommen und versorgt werden müssen. Zwischenzeitlich hat der TuS Ennepetal seine Aktion unterbrochen und nimmt aktuell keine Sachspenden mehr an.

Private Initiatoren der Feuerwehr haben sich zudem gemeinsam mit Mitarbeitern eines Unternehmens, das seit langem eng mit der Wehr zusammenarbeitet, einer Aktion des Round Table Deutschland angeschlossen, welcher Hilfskonvois in die Ukraine organisiert. Hintergrund dieser Aktion ist eine möglichst zielgerichtete Hilfe, deshalb ist auf der Internetseite der Organisation (www.round-table.de) eine Packliste für Hilfspakete hinterlegt. Round Table Deutschland bittet darum, sich aus Gründen der Logistik an diese Liste zu halten.

Die Feuerwache an der Wehrstraße nimmt die Pakete täglich in der Zeit von 8 bis 19 Uhr entgegen. Aktuell vernetzen sich Bürgermeisterin Imke Heymann mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch enger mit zahlreichen Organisationen, Vereinen und Verbänden sowie Berufsgruppen wie zum Beispiel Ärzten, Apotheken und Lebensmittelversorgern, um auf die erwarteten Flüchtlinge noch besser vorbereitet zu sein. 

Wichtige Kontakte

Die städtische Ehrenamtsbeauftragte Desirée Jacobi nimmt Angebote unter der Rufnummer 02333/979113 oder per E-Mail djacobi@ennepetal.de auch weiterhin gerne an.

Auf www.round-table.de ist eine Packliste für Hilfspakete hinterlegt. Die Spender werden gebeten, sich an die Liste zu halten. Die Feuerwache an der Wehrstraße 20 nimmt die Pakete täglich von 8 bis 19 Uhr entgegen.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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