Axel Echeverria (SPD):
Da Capos Projektschmiede ermöglicht vielseitige Teilhabe

Entstanden aus einem Jugendchor hat sich der Verein „Da Capos Projektschmiede e.V.“ mittlerweile zu einem vielfältigen Akteur im Bereich der Kinder- und Jugend-, Kultur- und auch die Seniorenarbeit für Sprockhövel und Umgebung entwickelt. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Axel Echeverria traf sich am 25.Oktober zu Austausch mit der Vereinsgründerin und Vorsitzenden, Frauke Schittek, zum Austausch.

Schon seit Ende der 1990er-Jahre hatte der Name Da Capos als Jugendchor eine Strahlkraft über Sprockhövel hinaus. Mit Beginn der Corona-Pandemie 2020 konnte die Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht mehr in gewohnter Form stattfinden und der Verein hat sich neu erfunden. Aus einem Chor wurde eine Projektschmiede, um jungen Menschen Möglichkeiten zu eröffnen, sich zu beschäftigen und auch auf Distanz aktiv zu sein. Und so ist der Verein auf dem Weg eine bundesweit tätige Kindern- und Jugend-Akademie zu werden, die aber auch Senioren mit besonderen Angeboten mit einbezieht. Neben den Chören sind u.a. Bastelkurse, Ausflüge, eine Nachhilfe für ukrainische Geflüchtete oder ein Rikscha-Projekt Teil des Angebots.

„Ich bin stark beeindruckt, was Frau Schittek und ihr Team auf die Beine stellen! Die Da Capos Projektschmiede ermöglicht nicht nur Kinder und Jugendlichen ein Freizeit- und Bildungsangebot. Beim Projekt Rikscha Fun fahren junge Erwachsene Ehrenamtlich ältere Menschen durch die Stadt. Dies bringt verlorengegangene Mobilität zurück, fördert den Austausch der Generationen und wirkt Einsamkeit im Alter entgegen. Wichtig finde ich auch, dass die Angebote auch Menschen aus wirtschaftlich schwächeren Verhältnissen offen stehen.“, lobt Echeverria, dem die Förderung von Teilhabe ein Herzensanliegen ist.

Beim Gespräch kam aber auch ein großes Problem zur Sprache, vor dem Da Capos steht. Neben Spenden finanziert sich die Arbeit vor allem aus der Förderung einzelner Projekte. Diese sind jedoch immer befristet. So laufen viele Förderungen zum Jahresende aus und Mitarbeitenden-Verträge können aktuell nicht verlängert werden, da eine Weiterfinanzierung noch unklar ist. Selbst wenn diese im Frühjahr bewilligt wird, werden sich viele bereit eine neue Arbeitsstelle besorgt haben. Die mühsam aufgebauten Strukturen brechen so weg.

„Projektförderungen sind immer befristet. Die Finanzierung einer Arbeit, die so vielseitig Bildung, Kultur und Teilhabe ermöglicht, muss in meinen Augen daher verstetigt werden. Ich werde mich zur Frage einer Landesförderung mit meinen Landtagskolleginnen, Kirsten Stich und Dr. Nadja Büteführ, austauschen. Darüber hinaus lote ich auch aus, welche Bundesmittel hier eine möglichst dauerhaftere Finanzierung zur Verfügung stehen.“, verspricht Echeverria.

Autor:

Sascha Roncevic (SPD) aus Witten

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