junge Generation für Demokratie begeistern
Aktion "Jugend entscheidet"

Das Bundesforum der Jugend-entscheidet-Akademie der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Foto: Hertie-Stiftung
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  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

An dem Bundesforum der Jugend-entscheidet-Akademie der gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Berlin nahmen Oliver Tollnick, stellvertretender Leiter der Stadtverwaltung und Marie Itzek, zuständige Mitarbeiterin für das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Sprockhövel, teil.

Denkanstöße, Austausch und Best-Practice-Beispiele: Insgesamt waren aus 45 Städten und Gemeinden Vertreter und Vertreterinnen nach Berlin gereist, um über innovative Beteiligungsformate für Jugendliche zu diskutieren. Bereits im Juni hatte sich die Stadt Sprockhövel um eine Teilnahme an dem kostenlosen Programm beworben und konnte sich als eine von wenigen Kommunen einen Platz in der Akademie sichern. Mit dabei aus Sprockhövel waren Oliver Tollnick, stellvertretender Leiter der Stadtverwaltung, und die zuständige Mitarbeiterin für das Kinder- und Jugendparlament in Sprockhövel, Marie Itzek, zugegen.

Keynotes, Podiumsdiskussionen und Best-Practice-Beispiele sowie der intensive Austausch mit Amtskolleginnen und Amtskollegen, mit Beteiligungsexpertinnen und nicht zuletzt mit  Bundespolitkern – das Programm der dreitägigen Jugend-entscheidet-Akademie in Berlin bot viele Denkanstöße. Nicht nur Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der sich mit einem Videogrußwort für das Engagement der Kommunen bedankte, auch Johannes Vogel, stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP, Max Lucks, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Mitglied Diana Kinnert und die SPD-Bundestagsabgeordnete Emily Vontz berichteten davon, wie sie bereits als Jugendliche Politik mitgestalten konnten.

Langer Atem ist nötig

Wer Jugendliche ernsthaft beteiligen will, benötigt Ideen, Mut und einen langen Atem – darüber waren sich die Teilnehmenden einig. In den Diskussionen und Workshops wurde deutlich, dass jede Kommune eigene Formate benötigt: denn was in Gemeinde A funktioniert, gelingt unter Umständen in Gemeinde B nicht. Was allerdings immer funktioniert ist – das zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung – das gute Gefühl, schon als junger Mensch etwas verändern zu können.

„Mit unserem Kinder- und Jugendparlament haben wir bereits im vergangenen Jahr einen wichtigen Schritt getan, junge Sprockhövelerinnen und Sprockhöveler an der Politik zu beteiligen. Mit den Strategien, die wir während der Jugend-entscheidet-Akademie entwickeln können, haben wir die Chance, die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Stadt weiter auszubauen“, so Sprockhövels Bürgermeisterin Sabine Noll.

Nach dem Bundesforum werden die Teilnehmenden ein Jahr digital begleitet. Die interaktiven Workshops und Austauschformate machen fit für die Umsetzung eigener Projekte vor Ort.

Autor:

Lokalkompass Hattingen aus Hattingen

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