Sprockhövel ist um eine Attraktion reicher
Trittfurt am Pleßbach
Zur Gestaltung des Geländes rund um das Besucherbergwerks Stock und Scherenberger Erbstollens wurde als Auflage erteilt, eine sogenannte Trittfurt zu errichten. Dafür hatte der Verein laut Baugenehmigung drei Jahre Zeit. Einige Monate dauerte das Planungs- und Abstimmungsverfahren mit der Unteren Wasserbebehörde, bis alle Detailfragen abgeklärt waren. Und nun wenige Wochen hat es gedauert, bis sie umgesetzt war.
„Sie ist nun viel früher fertig als geplant und ein Glanzpunkt auf unserem Glückauf!-Gelände“, so Lasse Knährich, Vorsitzender des Vereins Bergbauaktiv Ruhr. „Auch wenn eine solche Maßnahme total aufwendig und kostenträchtig war, so hat es sich gelohnt. Es macht einfach Spaß, so über das Wasser zu laufen. Nicht nur Kinder erfreuen sich der neuen Überquerung des Baches.“
„Was unscheinbar aussieht, war wochenlange Arbeit. Es wurde gebaggert, gestaltet und angepasst. Wir finden, dass es das wert war.“, ergänzt Ronald Mayer, Denkmalschutzbeauftragter des Erbstollens Stock und Scherenberg. „Die Idee kam von den Behörden. Und diese Idee kann sich sehen lassen. Wer hat schon eine Trittfurt? Nunmehr haben wir eine kleine Attraktion. Ein weiterer Erfolg der Zusammenarbeit aller Behörden.“
Das Besucherbergwerk befindet sich an der Helsbergstraße 25. Da es sich um einen Wasserlösungsstollen handelt, entwässert der Stollen in ein Bach. Um den Stollen zu begehen, muss der Pleßbach überquert werden. Dies erfolgt künftig über diese neue Trittfurt.
Autor:Lokalkompass Hattingen aus Hattingen |
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