Tiefenschärfe
Zu Beginn der Makro-Saison möchte ich einen kleinen Beitrag zur Tiefenschärfe abliefern. Die gezeigten Bilder habe ich einmal anläßlich einer Präsentation zur Erklärung des Begriffs Tiefenschärfe gefertigt.
Alle Fotos wurden mit einer APS-C Kamera, einem 2,8/150 mm Makro Objektiv bei einem Abstand zum Motiv von 1 m aufgenommen. Die Kamera stand auf einem Stativ und ausgelöst wurde mit einem Kabelauslöser. ISO 200 und Blendenvorwahl waren die weiteren Einstellungen.
Der Focus lag immer auf dem mittleren Männchen.
Zwangsläufig änderte sich die Belichtungszeit von 1/20 Sek. bei Bl. 2,8
über 0,6 Sek. bei Bl. 11 zu 2,0 Sek. bei Bl.22.
Wir sehen das bei Bl. 2,8 der scharfe Bereich sehr klein ist. Blendenwerte bis 5,6 eignen sich hervorragend um kleine Motive oder Details frei zu stellen. Kleinere Blenden (höhere Blendenzahl) sollten wir nur einstellen wenn der Hintergrund frei von störenden Elementen ist, diese fallen sonst teilweise in den Schärfebereich oder dessen Rand und lassen das Foto unruhig erscheinen.
Es wird kaum gelingen ein etwas größeres Insekt, das nicht plan zur Kamera sitzt, vollkommen scharf auf den Sensor zu bekommen.
Bei einem ABM von 1:1 und Bl. 11 ist die Tiefenschärfe nur wenig größer als 1 mm.
Ein Stativ mit einem stabilen Kopf ist eigentlich Pflicht oder bei bodennahen Aufnahmen eine gute Auflage.
Jede ? DSLR hat eine Abblendtaste, nutzen sie diese zur Kontrolle ob die Schärfe auch da liegt wo sie sein soll bzw. sie sie haben möchten.
Mir ist schon klar das mein Geschreibse für viele (alle ?) ein alter Hut ist.
Autor:Werner Eigelshofen aus Sprockhövel |
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