Stadtfest in Sprockhövel: So ist es gelaufen
Das 21. Stadtfest in Sprockhövel ist Geschichte. Zwar kamen wesentlich weniger Menschen in die Zwiebelturmstadt als erhofft, aber das war wohl vor allem dem Regen am Samstag geschuldet.
Die "Band der Herzen" konnte deshalb auch nicht auftreten. Die Bühne an der von-Galen-Straße stand unter Wasser und ein Auftritt wäre auch zu gefährlich gewesen. Viel Publikum hätte die Band wetterbedingt sowieso nicht gehabt, also entschloss man sich zur Absage des Auftrittes.
Doch der Reihe nach: Der Freitag startete prima. Sonnenschein, milde Temperaturen, viel Musik und gutes Essen. Die Sprockhöveler kamen zu ihre Meile. Wie immer fanden einige die Musik, andere weniger. Für einige Besucher war sie zu laut, für andere gerade richtig. "Della Brown" lockte ebenso wie auf der unteren Bühne die Kirchenmusiker, zunächst aus Witten, dann "Six p.m." aus Hamm und schließlich, als Heimspiel, "Blue House" aus Sprockhövel.
Das Oktoberfestzelt war gut gefüllt, kurz: Alles war prima! Security und Polizei meldeten keine Besonderheiten.
Auftritt musste abgesagt werden
Dann der Samstag. Der Start war gut, das Wetter auch - noch. Als um 18 Uhr "Until Red" auf die Bühne ging, war es noch trocken, doch dann brach es quasi los. Tapfer hielten die Musiker durch, einige Fans ebenso. Nach deren Ende gegen 20 Uhr hätte eigentlich die "Band der Herzen" starten sollen, doch herzergreifend war vor allem der Regen. So wurde das Konzert abgesagt. Die Zelte und alle möglichen Unterstände füllten sich mit Menschen, die auf trockene Zeiten warteten. Das allerdings dauerte. Erst gegen 22 Uhr ließ der Regen wieder nach und die Menschen kehrten noch einmal auf die Meile zurück.
Auf der unteren Bühne wurde etwas länger gespielt, weil diese aufgrund des Standortes nicht ganz geflutet wurde. Aber später wurde auch hier das Musikprogramm abgebrochen.
Sonntag schließlich, verkaufsoffen, lockte wie immer die Massen. Trotz vereinzelter Schauer blieb die Hauptstraße voll und die Menschen standen vor den Bühnen. Das Kinderland war gut besucht und man hörte viele zufriedene Stimmen.
Die Gastronomie zeigte sich ebenso wie die Einzelhändler durchaus zufrieden - für das Wetter kann ja niemand was. Und vielleicht scheint im nächsten Jahr drei Tage lang die Sonne.
alle Fotos: Pielorz
Foto: Blue House: privat
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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