Laternenfest im Evangelischen Kindergarten
Laternenfest im Evangelischen Kindergarten
Wie auch in den Jahren zuvor wurde die dunkle, feuchte und kühle Jahreszeit in Niedersprockhövel wieder durch viele selbstgebastelte Laternen erleuchtet. Das Wetter, war wie bereits gewohnt, recht unbarmherzig, jedoch wurde durch die warme Ausstrahlung der Laternen und durch das Singen von Martinsliedern der Regen und die fast schon winterliche Temperatur verdrängt.
Dies geschah in den späten Nachmittags- und frühen Abendstunden des 10. November.
Die Träger der Laternen und die Sänger waren die Kinder, deren Geschwister, die Eltern, die Großeltern und die Mitarbeiter und Besucher des Evangelischen Kindergartens in Sprockhövel, am Perthes-Ring.
Bevor sich der lange, fröhliche und hell erleuchtete Zug jedoch auf seine Perthes-Ring Runde begab, statteten die Kleinen, den Großen, schon etwas älteren Bewohnern des Matthias-Claudius-Hauses einen Laternenbesuch ab.
Die Zwerge marschierten mit ihren Laternen direkt zu den alten Herrschaften und trugen ihnen verschiedene Martinslieder vor. Sowohl Alt, als auch Jung hatten dabei einen riesen Spaß.
Nach dem fröhlichen Singen im Altenheim trafen sich die Kita-Kinder mit ihren Eltern, Geschwistern, Opas und Omas auf dem Parkplatz des Gemeindehauses und formierten sich zu dem alljährigen Laternenzug den Perthes-Ring entlang. Dieses Jahr wurde die Runde jedoch nicht wie gewohnt um den Perthes-Ring gedreht, sondern man bog links in Am Gosekamp ein. Diesen durchschritt der Laternenzug und stieß dann wieder auf den Perthes-Ring um auf kurzem Wege zum Kindergarten zu gelangen.
Während dieses Marsches wurden alte und neue Lieder, zu Livemusik durch eine Trompeterin aus der Elternschaft des Kindergartens, gesungen.
Wie auch in den letzten Jahren hatten die Organisatoren alle Hände voll zu tun, den Zug zusammen zu halten und ihn möglichst in einem Stück die Strecke entlang zu führen. Nachdem dies vollbracht war, wurden im Kindergarten noch weitere Lieder in geselligen Runde gesungen.
Nach derart viel Aufregung durften sich alle Akteure an diversen Leckereien laben. So gab es die klassischen frischen Brezeln, für die Großen Glühwein und für die Kleinen Kinderpunsch. Wer nun der Meinung ist/war, dass es am 10.11. bereits keine Grillsaison mehr ist, der wurde hier eines besseren belehrt. Die Bruzzelbrüder brutzelten den tapferen Laternenträgern und Sängern leckere Grillwürstchen. Zu diesen der Kinderpunsch und der Glühwein gleich doppelt so gut schmeckten.
Als der Grill dann so kalt war wie das Wetter und alle nach Hause gingen, waren einige traurig und viele froh. Denn in einem Jahr wird es wieder einen Laternenumzug geben.
Ich weiß heute schon, dass sowohl meine Tochter, mein Sohn und ich wieder dabei sein werden. Vielleicht sind Sie dann ja auch dabei?
Als letztes möchte ich der Trompete spielenden Mama, den Bruzzelbrüdern, den Mitarbeitern des Kindergartens, der Polizei und allen anderen, hier nicht genannten, Organisatoren, Helfern und Akteuren für ihr großes Engagement danken.
Autor:Michael Goltz aus Sprockhövel |
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