Feuerwehr Niedersprockhövel
Tragehilfe mit dramatischem Ausgang
Ein Unterstützungseinsatz der Freiwilligen Feuerwehr Sprockhövel für den Rettungsdienst in einem Waldgebiet in Niedersprockhövel endete heute mit dem Tod des Patienten.
Der Alarm kam kurz vor 16 Uhr. Ein Sprockhöveler war beim Spaziergang mit Angehörigen in einem Waldgebiet im Bereich der Hölteregge plötzlich zusammengebrochen. Diese wählten den Notruf. Die Rettungsleitstelle alarmierte dann unverzüglich einen in der Nähe stationierten Rettungswagen und einen Notarzt.
Die kurze Zeit später eintreffenden Retter begannen dann sofort mitten im Wald mit Erste-Hilfe-Maßnahmen beim Patienten und forderten als Tragehilfe dann Kräfte des Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr Niedersprockhövel an.
Nachdem diese bereits wenige Minuten nach Alarmierung an der Hölteregge eintrafen, wurde zusätzlich ein Rettungshubschrauber (RTH) angefordert.
Die Bewohner rund um die Hölteregge schreckten auf, als der RTH kurze Zeit später einflog und einen geeigneten Landeplatz auf einer Wiese in der Nähe der Einsatzstelle suchte.
Zusätzlich zu den Kräften der Feuerwehr wurde dann noch durch die Rettungsleitstelle ein speziell für schwieriges Gelände geeigneter Geländewagen der Feuerwehr Ennepetal, einen sogenannten Amarock zur Einsatzstelle beordert, der alarmmäßig aus Ennepetal kommend in Niedersprockhövel eintraf.
Zusammen mit der Notärztin des ADAC-RTH und dem anwesenden Notarzt kämpften längere Zeit mehr als zehn Rettungskräfte um das Leben des Sprockhövelers.
Trotz aller Bemühungen der Notärzte und der zahlreichen Retter verstarb dieser noch im Wald. Ein zur Einsatzstelle gerufener Notfallseelsorger betreute die Angehörigen.
Die danach eintreffenden Polizeikräfte wurden dann noch durch Todesfallermittler des Kriminaldauerdienstes unterstützt. Ein Bestatter übernahm dann den Verstorbenen.
Der beliebte Weg in dem Waldgebiet war für die Zeit des Einsatzes für alle Spaziergänger gesperrt.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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