STADTSPIEGEL vor Ort
Nächtlicher Stadtalarm für Feuerwehr Sprockhövel - Maschinenbrand - Ein Verletzter
Am Donnerstagmorgen gegen 1 Uhr kam es zu einem Brand in einer Produktionshalle für Folien im Gewerbegebiet in Sprockhövel. Die Leitstelle der Feuerwehr löste Stadtalarm aus. 70 Feuerwehrkräfte waren mit 13 Fahrzeugen im Einsatz. Eine Person wurde verletzt in ein Krankenhaus transportiert.
Martinshörner weckten heute Nacht gegen ein Uhr die Bewohner in Niedersprockhövel. Blaulichter zuckten durch die Nacht, als 70 Feuerwehrkräfte in ihren Einsatzfahrzeugen zu einer Firma im Gewerbegebiet Leveloh fuhren.
"In einer Produktionshalle für Folien kam es kurz nach Mitternacht zu einem Brand einer Maschine", sagte Einsatzleiter Brandoberinspektor Jochen Neuhaus zum STADTSPIEGEL. Die Mitarbeiter der Firma unternahmen erste Löschversuche mit Pulverlöschern, verständigten die Rettungsleitstelle und räumten sofort die Halle. Die Leitstelle löste aufgrund der unklaren Einsatzlage Stadtalarm für die Feuerwehr Sprockhövel mit dem Einsatzstichwort "Maschinenbrand in einer Gewerbehalle" aus.
Die innerhalb weniger Minuten eintreffenden ersten Feuerwehrkräfte begannen sofort mit den Löschmaßnahmen. Es wurde ein Bereitstellungsraum für die zahlreich anrückenden Kräfte eingerichtet. Die Besatzung einer Drehleiter untersuchte aus der Luft das Dach der Gewerbehalle auf Brandschäden.
Zwei Rettungswagen, Notarzt sowie Polizeikräfte waren ebenfalls innerhalb weniger Minuten an der Einsatzstelle. Auch der Leiter der Feuerwehr, Christian Zittlau, war mit im Einsatz.
Die Firmenmitarbeiter wurden von den Rettungskräften sofort erstbetreut. Eine Person wurde danach in ein Krankenhaus transportiert. Während die Feuerwehr die evakuierten Firmenmitarbeiter mit wärmenden Decken versorgte, bekämpften zahlreiche Feuerwehrkräfte unter schwerem Atemschutz erfolgreich den Brand.
Durch das umsichtige Verhalten der betroffenen Firmenmitarbeiter und durch den schnellen Einsatz der Feuerwehrkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.
Der Einsatz war nach drei Stunden beendet, als alle Fahrzeuge in den Feuerwehrhäusern wieder aufgerüstet waren, denn "nach dem Einsatz ist vor dem dem Einsatz".
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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