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Großeinsatz für die Feuerwehr - Bevölkerung über NINA-App gewarnt

Am heutigen Abend gab es einen Großeinsatz für die Feuerwehr Sprockhövel. Die Brandmeldeanlage eines Metallrecycling-Betriebes auf der Gewerbestraße hatte um 20:21 Uhr ausgelöst. Anfängliche Befürchtungen bestätigten sich zum Glück nicht. Es gab auch keine Verletzten.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte war eine Gewerbehalle dieses Betriebes verraucht. Bei Einsatzbeginn war unklar, was genau die Rauchentwicklung ausgelöst hatte. Da auch die Möglichkeit einer chemischen Reaktion bestand, wurde vorsorglich um 20:56 Uhr über die Notfall-Informations- und Nachrichten-App NINA die Bevökerung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und das Lokalradio "Radio EN" einzuschalten. Es bestand im Bereich Sprockhövel-Scheven die Gefahr von Geruchsbelästigungen und Rauchniederschlag. Um 22.32 Uhr wurde dann dieser Alarm wieder aufgehoben.

Unter Atemschutz gelang es den Einsatzkräften, einen Gabelstapler, der augenscheinlich Grund für die Verqualmung und Auslösung der Brandmeldeanlage war, aus der Halle zu ziehen und abzukühlen.

Aufgrund der Alarm- und Ausrückeordnung unter Berücksichtigung der Art des Gewerbebetriebes und der angrenzenden Firmen wurden direkt zu Beginn weitere Einheiten nachalarmiert. Im Einsatz waren 52 Feuerwehrkräfte der Löschzüge und -gruppen  Haßlinghausen, Schmiedestraße, Hiddinghausen, Niedersprockhövel, Obersprockhövel und der Kreisfeuerwehrzentrale. Auf der Schevener Straße und auf der Straße Timmersholt wurde ein Bereitstellungsraum für die zahlreichen Einsatzfahrzeuge eingerichtet.

Mit mehreren Hochleistungslüftern wurde die Halle dann entraucht. Neben den ehrenamtlichen Feuerwehrkräften waren auch Polizeibeamte, Mitarbeiter des Rettungsdienstes und des Ordnungsamtes an der Einsatzstelle.

Der Einsatz war nach drei Stunden beendet und die Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge wurde in den Feuerwehrhäusern wieder hergestellt.