Feuer in Sprockhöveler Landgasthof!

Foto: Polizei
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Wegen eines Gebäudebrandes an der Schevener Straße in Sprockhövel musste die Feuerwehr am Dienstagmorgen um 5.08 Uhr ausrücken. Als die Einsatzkräfte eintreffen, steht der Landgasthof bereits in Vollbrand.

Da zu diesem Zeitpunkt noch von möglicherweise vermissten Personen im Gebäude ausgegangen werden musste, leitete die Feuerwehr umgehend eine Rettungsaktion mit drei Trupps unter schwerem Atemschutz ein. Im Verlauf stellte sich heraus, dass sich glücklicherweise keine Personen im Gebäude aufgehalten hatten.

Die weitere Brandbekämpfung konnte nur noch bedingt im Innenangriff erfolgen, da auch weite Teile des Daches in Vollbrand standen oder schon abgebrannt waren, und in vielen Bereichen ein Einsturz des Gebäudes nicht ausgeschlossen werden konnte. Neben mehreren handgeführten Rohren im Außenangriff wurde die Brandbekämpfung auch über zwei Drehleitern durchgeführt.

Um schwer zugängliche Brandherde zu ersticken, kamen neben Wasser auch größere Mengen Löschschaum zum Einsatz. Zudem mussten Teile der Fassade geöffnet werden, um Glutnester zu erreichen.

Ein Fachberater des THW war ebenfalls vor Ort und stand der Einsatzleitung beratend zur Verfügung. Auf weitere Ressourcen des THWs musste allerdings nicht zurückgegriffen werden.

Der Energieversorger trennte das Objekt zur Vorsicht von der Strom- und Gasversorgung. Des Weiteren wurden weitere Wachen aufgrund der umfangreichen und andauernden Einsatzmaßnahmen zur Sicherstellung des Grundschutzes besetzt.

Bürgermeisterin Sabine Noll machte sich vor Ort ein Bild der Lage

Die Feuerwehr Sprockhövel war bei diesem Einsatz mit insgesamt 49 ehrenamtlichen Feuerwehrkräften und 13 Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatz endete gegen 14 Uhr. Am Nachmittag ist noch eine erneute Brandnachschau durch die Feuerwehr angesetzt.

Noch während des laufenden Einsatzes an der Schevener Straße wurde die Feuerwehr Sprockhövel zu zwei weiteren Einsätzen alarmiert.

Um 11.16 Uhr rückten zwei Fahrzeuge zu einer Not-Türöffnung in der Kreuzstraße aus. Vor Ort konnte die Wohnung für den Rettungsdienst allerdings durch einen Zweitschlüssel einer ankommenden Angehörigen geöffnet werden, sodass ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr nicht mehr notwendig wurde.

Eine Stunde später löste um 12.20 Uhr die Brandmeldeanlage an der Gesamtschule in Haßlinghausen aus. Die Erkundung vor Ort ergab einen Fehlalarm. Der Einsatz endete kurzdarauf und ein Teil der Kräfte fuhr wieder den Brandort an der Schevener Straße an.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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