Update 1 - Rettungseinsatz Sprockhövel
Bei Forstarbeiten tödlich verletzt

Die professionellen Retter kämpften um das Leben des Schwerverletzten und gaben alles, um ihn transportfähig zu machen. Ehrenamtliche Feurwehrkräfte und Polizeibeamte unterstützten dabei Notärzte und Rettungsassistenten.
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Am Montagnachmittag kam es zu einem schweren internen Arbeitsunfall. Bei Forstarbeiten in Niedersprockhövel im Bereich Freisewinkel geriet ein 88-Jähriger unter einen umstürzenden Baum und zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu. Er wurde in eine Bochumer Spezialklinik transportiert. Wie Dienstag bekannt wurde, verstarb der Sprockhöveler an den Verletzungen.

Die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte der Löschzüge Niedersprockhövel und Hiddinghausen wurden zur Absicherung der Landung und des späteren Startes des Rettungshubschraubers Christoph 8 alarmiert. Der Leiter der Feuerwehr Sprockhövel, Christian Zittlau, leitete den Feuerwehr-Einsatz an der Unglücksstelle.
Bei Forstarbeiten hatte es einen schweren Arbeitsunfall gegeben, als der 88-Jährige aus noch ungeklärten Gründen von einem umstürzenden Baum erfasst und schwer verletzt wurde.
Es war ein Wettlauf mit der Zeit, den die professionellen Rettungskräfte zu bewältigen hatten, da der Verunglückte lebensgefährlich verletzt war. Sie kämpften lange Zeit noch an der Unglücksstelle um sein Leben. Wie sich am Dienstag herausstellte, leider vergebens.

Nachdem die Transportfähigkeit am Unglückstag hergestellt war, wurde der Schwerverletzte unter Notarztbegleitung und „permanenter Durchführung erforderlicher ärztlicher Maßnahmen“ mit dem RTW in eine Bochumer Spezialklinik gefahren.
Bei einem Transport mit dem Rettungshubschrauber hätte der Platz im RTH für die Durchführung der permanent erforderlichen Behandlungsmaßnahmen nicht ausgereicht. Der Pilot des RTH flog dann nach Bochum um dort seinen Notarzt wieder aufzunehmen und zurück nach Lünen zu fliegen.
Die Feuerwehrkräfte entfernten dann noch einen auf der Straße liegenden Baum, damit die Zufahrt zu den dahinterliegenden Häusern wieder gewährleistet war.
Die Leiterin des Polizeieinsatzes nahm mit den anwesenden Polizeikräften Ermittlungen zur Unglücksursache auf und veranlasste später eine Mitteilung an die zuständige Berufsgenossenschaft.
Die 16 ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte fuhren zurück in ihre Feuerwehrhäuser und stellten die technische Einsatzbereitschaft wieder her.

Am Dienstagnachmittag wurde bekannt, dass der 88-jährige Sprockhöveler in der Bochumer Klinik trotz aller ärztlicher Bemühungen verstorben ist.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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