Unglücklicher Saisonauftakt
TGH Herren 40 I lassen Punkt liegen

Andreas Körner
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Herren 40 I Kreisliga
TG Hiddinghausen I – DJK Westfalia 04 Gelsenkirchen 2:4

Im 1. Spiel der diesjährigen Winter-Saison mussten die Herren 40 I des Clubs von der Albringhauser Straße ohne Zähler die Heimreise in die winterlich kalte Nacht antreten.
Eine erhoffte besser aufgestellte Truppe war durch diverse Ausfälle zum Auftakt zum Teil noch kurzfristig umbesetzt worden, so dass das Unterfangen gegen die mit einem 5:1 bereits gut in die Spielzeit gekommenen Gäste und mit identischer Aufstellung aus der letzten Saisonniederlage bekannten Westfalia aus Gelsenkirchen nicht unbedingt leichter werden sollte.
Markus Pütz hatte sich als Newcomer einiges vorgenommen, spürte aber vom ersten Ballwechsel an die deutliche Unterlegenheit gegen den mit einer LK von 6,5 ausgestatteten Benjamin Knepper. Leidvolle Erfahrung musste im Vorjahr der heuer verhinderte Stephan Rath bereits mit ihm machen.
Hatte Kai Vohwinkel größere Aussichten auf eine Tendenz-Änderung? Leider Fehlanzeige, denn der jüngere Bruder des LK-Primus stellte genauso eine hart zu knackende Nuss des 1. Advent-Wochenendes dar. Ein paar Spiele mehr heimste der flinke Hausherr ein, doch stand auch bei ihm ein artiges Gratulieren am Ende der Begegnung an.
Besser machte es da Torsten Marx. Fast. In einer wie in 2022/2023 ausgeglichen geführten Partie gegen Kay Rudnik war unser Mann zunächst auf der Siegerstraße unterwegs. 6:4 hieß es und später auch 5:4 mit eigenem Matchball. Den wehrte der mit mächtigem Service auftrumpfende Gast ab, drehte vollends auf ein 7:5 zum Satz-Gleichstand. Im darauf folgenden Match-Tiebreak gab er dann gar nichts mehr preis und holte den in einer 4er-Partie eminent wertvollen dritten Einzel-Punkt.
Dass das erste Match nicht nach eben dieser Spielart bereits entschieden war, lag am stets gern im Kader gesehenen Andreas Körner. Souverän, trotz nicht wirklich regelmäßiger Auseinandersetzung mit dem Filzball, schaffte unser Mann den Hoffnungsschimmer-Beitrag zur Zwischenbilanz.
Somit ging es mit der unschönen 1:3-Aussicht in die Erfrischungsräume der Anlage zur Neu-Justierung des Setups. Hinzu kam zur Wiederaufnahme dann Michael Westen, der Markus Pütz absprachegemäß ersetzte. Mit Langzeit-Doppelpartner Torsten Marx im ersten Doppel war eine Niederlage keine Option, mussten doch beide Rest-Partien für das Minimal-Ziel des Wochenendes eingefahren werden.
Dies gelang im Prinzip auch nach Plan. Größtenteils kontrollierte Offensive bei jeweils durchgebrachtem eigenen Service und zweimaliger Abnahme des selbigen des bei der Westfalia für Knepper sen. hinzugezogenen Protagonisten führte in Summe zum 6:2 in Durchgang Eins. Ausgeglichen verlief der Zwote. Das erste Break gelang den Gästen zum 5:4 bei anschließendem Aufschlag durch Kay Rudnik. Die nochmalige Verlängerung vermeiden wollend, durchbrachen Westen/Marx erstmals die zuvor beeindruckende Serie und sorgten für Gleichstand. Bei 6:5 und Matchbällen für die TGH blieb der berühmte Sack jedoch noch nicht geschlossen, in dessen Folge der reguläre Tie-Break aufgerufen wurde. Nach 2:4 rissen sich die TGHler ein letztes Mal zusammen, gestatteten keinen Punkt mehr und überquerten mit 7:6 (7:4) die imaginäre Ziellinie.
Da waren die Jungs nebenan bereits fertig. Kai und Andi, die sich ebenfalls schon seit Urzeiten kennen und schätzen, bespielten Court No. 2. Knepper jr. bestimmte wie erwartet das Geschehen und zog Andis Einzelgegner entscheidend mit. Zunächst noch recht ausgeglichen bis zum 3:3 im ersten Abschnitt agierend, gerieten die Aktionen unserer Akteure dann zusehends suboptimal. Mit 3:6 ging der erste Satz weg und der Umschwung damit in noch weitere Ferne. Routiniert ließen die Westfalen dann auch nichts mehr anbrennen und beendeten die zarten Hoffnungen mit einem ergänzten 6:1 aus ihrer Sicht.
Unter dem Strich also eine 2:4-Niederlage, die mit etwas mehr Fortune gegen ein machbares 3:3 einzutauschen gewesen wäre.
Da die Gelsenkirchener aber eher oben anzusiedeln sein werden, ist dies vor den noch kommenden Aufgaben gegen Teams auf Augenhöhe eher nebensächlich einzustufen und bei noch ausstehenden fünf Partien allemal zu korrigieren. Vamos TGH - im Olympia-Jahr 2024 geht es weiter!
Einzel: Markus Pütz 0:6/0:6, Kai Vohwinkel 2:6/1:6, Thorsten Marx 6:4/5:7/1:10, Andreas Körner 6:4/6:0, Doppel Westen/Marx 6:2/7:6, Vohwinkel/Körner 3:6/1:6

Über die Angebote der TG Hiddinghausen kann man sich auf www.tg-hiddinghausen.de informieren.

Autor:

Stephan Rath aus Sprockhövel-Hiddinghausen

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