Datensicherung als Komponente des Social-Networkings. Ist der Verlust von Computer-Daten tatsächlich so schlimm, wenn doch Oma und Opa noch für einen da sind ???

Bitte !
Führen Sie regelmäßig Backups durch. Anschließend bringen sie die doppelten Datenträger in einem Schließfach unter. Am besten in einem am Bahnhof oder in einem Spind in Ihrem Tennisclub.
Sie sollten Backups auf abwechselnd 2 dedizierte externe Platten machen und die zu den Großeltern oder auf die Arbeit schaffen !

Festplatten bei der Verwandtschaft oder Freunden unterzubringen ist ebenso einfach wie genial.
Dies hat nämlich folgenden erwähnenswerten Vorteil: Es bleibt der zwischenmenschliche reale Kontakt erhalten, bzw. derselbe wird sogar vertieft.

Social-Networking at its best.
Einfach alle ein bis zwei Wochen bei Oma und Opa oder seinem Arbeitgeber (Nicht dem von Opa, sondern Ihrem !) am Wochenende hereinschneien und für die eigenen gesicherten Datenträger dortige Ressourcen wie Regale, Schränkchen, Kellerraum, Dachboden, Büro (eigenes), Büro (vom Chef), Lagerhalle, Firmenwagen, das alte Baumhaus in Omas Vorgarten oder die Regentonne hinter dem Haus, in der das zu lagernde Gut wasserdicht verpackt, versenkt wird, in Anspruch nehmen und fertig ist die Laube, um es salopp auszudrücken !
Dieser Satz war lang, aber beileibe nicht so lang wie die Wartezeit während eines Sicherungsvorganges. Und deutlich kürzer als das Wiederherstellen nicht gesicherter Daten !

Oma und Opa wollen nicht ? Der Chef sträubt sich ?
Vielleicht erklärt sich ja der ein oder andere Leser dazu bereit den Krempel bei sich zu horten.

Ich habe diese o.g. Varianten des Datenträger-Outsourcing-damit-der-Mist-nicht-meine-Bude-vollspamt mittlerweile auch auf andere Bereiche ausgeweitet und folgende Maßnahmen ergriffen:

- Von meiner gesamten Wohnung,
samt Inhalt, habe ich ein Backup angefertigt und Speicherplatz für die Sicherheitskopie derselben in Montabaur angemietet, für den Fall, dass mein Erstwohnsitz, warum auch immer, einmal abstürzen oder beschädigt sein sollte.

- Zu meinem ersten Fahrrad
habe ich mir ein zweites gekauft, das bei meiner Oma (Berlin-Mitte) auf dem Balkon steht, falls das Erste bei mir aus dem Keller (Köln-Thielenbruch) geklaut werden sollte. Ich nehme selten Veränderungen an meinem Fahrrad vor, zudem ist mein Keller sehr gut geschützt. Das bedeutet, ich muss nicht alle ein bis zwei Wochen das Fahrrad in Berlin aktualisieren, bzw. austauschen. Glück für mich. Pech für Oma. Dafür rufe ich öfter mal an und frage nach, wie es dem Fahrrad geht.

- Neben meiner hiesigen Freundin
habe ich, sicherheitsbewusst wie ich nun mal bin, eine weitere in Köln-Müngersdorf und weil ich ganz vorsichtig bin, noch eine dritte in Aachen, für den Fall das Freundin 1 und/oder Freundin 2 ausfallen sollten.

- Und letztendlich, da ich selbst hochsensible Daten enthalte,
gibt es auch von mir, nachdem ich eine Komplettspiegelung vor dem Badezimmerspiegel vorgenommen habe, noch ein weiteres Exemplar.

Wo sich das allerdings derzeit herumtreibt, bzw. was es wann mit wem treibt und warum, keine Ahnung. Aber über entsprechendes Handy-App lässt sich der Standort schnell lokalisieren. In der Regel hält sich mein Abbild entweder bei Freundin 2 oder Freundin 3 auf.

Es ist ein befriedigendes Gefühl zu wissen, dass ich mich, dank einer Sicherheitskopie meiner Person, jederzeit reparieren oder auch komplett wiederherstellen kann.

Fazit: Dank regelmäßiger Backups und Omas Balkon ist Alles bestens !

Gruß

Politgurke

Autor:

Alfred Beyer aus Herne

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