Doppel-Goldmedaille für Destillerie Habbel
Bei den Spirituosen-Weltmeisterschaften „World Spirits Award 2016“ wurden elf Schnäpse der in Sprockhövel ansässigen „Destillerie & Brennerei Habbel“ von der Jury mit Medaillen ausgezeichnet.
Darüber hinaus erhielt der „Hillock Honey & Herbs“, der von Michael Habbel und seiner Tochter Michaela seit 2014 immer wieder geschmacklich verbessert wurde, die Auszeichnung als „Spirit oft the year 2016“. Der Habbel-Whisky „Single Malt 6 ½ -14“ wurde beim Wettbewerb „World Spirits Award 2017“ mit einer Doppel-Goldmedaille prämiert und bekam die Auszeichnung „Spirit oft the year 2017“ in der Kategorie Whisky.
Bürgermeister Ulli Winkelmann, Beigeordneter Volker Hoven sowie Wirtschaftsförderin Ingrid Döbbelin besuchten das in Haßlinghausen im Jahr 1920 gegründete Traditionsunternehmen, das nun in der dritten Generation von Michael Habbel und Tochter Michaela Habbel geführt wird. Sie gratulierten den Inhabern zu den zahlreichen Auszeichnungen und Medaillen, mit denen die Schnäpse, Liköre und Whiskys aus der eigenen Produktion preisgekrönt wurden.
„Mit der Auszeichnung unseres „Single Malt 6 ½ -14“ als „Spirit of the year 2017“ haben wir nicht gerechnet. Als wir die Nachricht erhielten waren wir überrascht und haben uns sehr gefreut“, erzählt Michaela Habbel begeistert. „Bei der Herstellung unserer Whiskys überlegen wir genau, welche Destillation wir verwenden und in welchen Fässern die Lagerung erfolgt, damit ein edler Tropfen daraus entsteht“, sagt Michael Habbel. Er verrät, dass seit etwa zweieinhalb Jahren ein echter „Ruhrgebiets-Whisky“ in Fässern im Bergbaumuseum in Bochum heranreift. „Eigentlich ist es ja noch gar kein Whisky, denn erst nach drei Jahren Lagerung in Holzfässern darf er sich Whisky nennen“, so Michael Habbel. Der Ruhrgebiets-Whisky, der in Flaschen mit einem Förderturm auf dem Etikett abgefüllt und verkauft werden soll, wird frühestens nach sechsjähriger Lagerzeit auf den Markt kommen.
Obst und Kräuter
Bei einer Führung durch das denkmalgeschützte Brennerei-Gebäude erhielten die Vertreter der Stadt detaillierte Informationen über den Weg des Getreides bis in die Whiskyflasche. „Getreide für unsere Brennerei erhalten wir aus der Umgebung. Außerdem bauen wir in der zur Brennerei gehörenden Landwirtschaft selber Obst und Kräuter an“, erläutert Michaela Habbel. „Auch für das Restaurant Habbel’s & Bistro Manufactur wird Rohkost aus eigenem Anbau verwendet.“
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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